"We’ll be listening to you"

All the President’s Men

Ausspähen und Überwachen im amerikanischen Film der 1970er

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Das Leben ist manchmal wie ein Film. Der "Vorwurf der vermeintlichen Totalausspähung", wollte uns Kanzleramtschef Roland Pofalla vor der Bundestagswahl glauben machen, sei "vom Tisch", weil NSA und GCHQ versichert hätten, dass es "keine flächendeckende Datenauswertung deutscher Bürger" gebe. Dumm daran war nur, dass zum Zeitpunkt von Herrn Pofallas Darlegungen von einer Auswertung von Daten noch gar nicht die Rede war, sondern von deren Erfassung. Das Pendant zu Pofallas Auftritt lässt sich in All the President’s Men finden, Alan J. Pakulas und Robert Redfords Film über Watergate. Bob Woodward ruft im Weißen Haus an, um zu fragen, ob Howard Hunt dort beschäftigt war. Niemand im Weißen Haus, sagt ein Pressesprecher, habe etwas mit dem bedauerlichen Vorfall im Hauptquartier der Demokraten zu tun. Woodward hat aber gar nicht nach Watergate gefragt. Der Mann von der Regierung hat etwas dementiert, um das es in dem Telefonat überhaupt nicht ging, was aber durch den Kopf des Sprechers geisterte. Der Ex-CIA-Agent Howard Hunt war einer von Nixons "Klempnern", unter deren Anleitung in das Hauptquartier der Demokratischen Partei im Watergate-Gebäudekomplex eingebrochen wurde, um Wanzen anzubringen.

Noch ist nicht entschieden, ob die NSA-Affäre (zusammen mit einem systemrelevanten Teil unserer Grundrechte) nach kurzen Aufwallungen der öffentlichen Empörung bei jeder neuen Snowden-Enthüllung auf lange Sicht in einer breiigen Gleichgültigkeit versinken oder ob man im Rückblick einmal sagen wird, dass das einer der größten Skandale des frühen 21. Jahrhunderts war. In All the President’s Men gibt es eine nächtliche Szene, in der Bob Woodward und Carl Bernstein mit dem Chefredakteur der Washington Post konferieren - vor seinem Haus, weil sie befürchten müssen, dass das Gebäude von den staatlichen Sicherheitsorganen abgehört wird. Die Mehrheit der US-Bürger, sagt der Chef, kann laut einer Umfrage mit dem Begriff "Watergate" nichts anfangen und interessiert sich nicht dafür, obwohl Woodward und Bernstein regelmäßig darüber schreiben.

Bei der Watergate-Affäre, einer Geschichte über den Missbrauch von Regierungsvollmachten, dauerte es eine Weile, bis die Sache Fahrt aufnahm und sich zum größten US-Politskandal der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte. Watergate führte zum Rücktritt eines Präsidenten und zum Erstarken des investigativen Journalismus. Nixons Tonbänder entfalteten auch deshalb ihre für "Tricky Dick" verheerende Wirkung, weil die Medien ein Bewusstsein dafür geschaffen hatten, dass die eigentliche Bedrohung nicht die ist, vor der uns die Überwacher angeblich schützen wollen. Es könnte also lohnend sein, sich an ein paar Filme aus den 1970ern zu erinnern, die leider nicht nur von historischem Interesse sind.

Lincoln und die telegraphische Zensur

Hinterher ist man immer klüger. Als Barack Obama einst Wahlkampf damit machte, dass er sich zum Nachfolger von Abraham Lincoln stilisierte, durfte man mit seinem Einzug ins Weiße Haus viele schöne Hoffnungen verbinden. Obama wollte der neue Lincoln sein. Seit den Enthüllungen Edward Snowdens beginnt man zu ahnen, dass damit etwas ganz anderes gemeint war, als man damals dachte. Im Januar 1862 ernannte Lincoln den Juristen Edwin M. Stanton zum Kriegsminister. Stanton krempelte das bis dahin dilettantisch geführte Ministerium um, steigerte die Effizienz und erwarb sich große Verdienste um den Sieg der Union im Bürgerkrieg mit den Südstaaten. Keine Verdienste erwarb er sich um den Schutz der amerikanischen Verfassung und der Bürgerrechte. Nach dem Attentat auf Lincoln war Stanton die treibende Kraft hinter den mit rechtsstaatlichen Grundsätzen schwer zu vereinbarenden Geheimverfahren gegen tatsächliche oder vermeintliche Verschwörer, die verdächtigt wurden, in den Anschlag auf Lincoln verwickelt zu sein (John Ford hat daraus einen unvermindert aktuellen Film gemacht: The Prisoner of Shark Island). 1865, als der US-Präsident ermordet wurde, dauerte es dreizehn Tage, bis die Nachricht in Deutschland ankam. Heute würde es den Bruchteil einer Sekunde dauern. Wer aber denkt, dass das damals eine ganz andere Zeit war, der irrt. Das wusste auch Philip K. Dick. In seinem Roman We Can Build You wird Stanton als Humanoid nachgebaut und passt sich problemlos der neuen Lebenswelt an.

Edwin M. Stanton

Hinter den Kulissen propagierte Stanton den Überwachungsstaat. Er ließ Nordstaaten-Offiziere bespitzeln und hatte kein Problem damit, auch mit verfassungswidrigen Mitteln gegen sie vorzugehen, wenn er sie verdächtigte, mit dem Süden zu sympathisieren. Angeklagte mussten sich vor einem Militärgericht verantworten, dessen Mitglieder genau wussten, dass sie keine Chance auf eine Beförderung hatten, wenn sie nicht im Sinne des Ministers urteilten. Per Erlass des von Lincoln mit umfangreichen Vollmachten ausgestatteten Ministers wurden die Polizeiorgane im September 1862 autorisiert und angewiesen, alle Personen festzunehmen, "die damit beschäftigt sein könnten, durch Tat, Rede oder Schrift Freiwillige davon abzuhalten, sich zum Militärdienst zu melden, die damit beschäftigt sein könnten, dem Feind auf irgendeine Weise Hilfe und Unterstützung zu leisten, oder die sich sonst auf irgendeine Weise den Vereinigten Staaten gegenüber illoyal verhalten könnten". Man muss nur einen anderen Ländernamen einsetzen, um beispielsweise bei David Cameron und seiner Auslegung der britischen Anti-Terror-Gesetze zu landen. Aus einem Journalisten des Guardian wird da schnell mal ein potentieller Terrorist.

Der Erlass war so vage formuliert, dass es jeden treffen konnte. Stanton setzte einen Beauftragten für "Pressearbeit" ein (also einen Knebelungsbeauftragten), der sich, anders als heutige Regierungssprecher und Kanzleramtsminister, nicht lange mit Vernebelungsstrategien aufhielt. Bereits ein den Fakten verpflichteter Bericht über den Krieg und die Verluste an Menschenleben war nahe am Hochverrat. Wer nachfragte, statt sich mit hohlen Phrasen zu begnügen, galt rasch als Spion der Konföderierten. Dutzende von unliebsamen Journalisten wurden verhaftet, die Zeitungen eingeschüchtert. Was heute das Internet ist, war damals der Telegraph. Stanton ließ die Verbindungen in sein Büro umleiten. 1862 war das noch eine überschaubare Angelegenheit. Ein halbes Dutzend Spezialisten reichten anscheinend aus, um Militärs und Reporter, Privat- wie Geschäftsleute so auszuforschen, dass der Kontrollfreak Stanton zufrieden war.

Lincoln nannte den Kriegsminister seinen "Fels in der Brandung" und kam gern bei ihm vorbei, um sich über den Kriegsverlauf zu informieren. Falls der Präsident so war wie derzeit die Politiker in hohen Ämtern, ist zu vermuten, dass er lieber nicht genau wissen wollte, was Stanton sonst noch so trieb. Beispielsweise konnte der Minister Einfluss auf die Berichterstattung in der Presse nehmen. Seit er die Telegraphenleitungen anzapfte, wusste er oft noch vor den Redaktionen, was die Korrespondenten mitzuteilen hatten. Das gab ihm die Möglichkeit, die Veröffentlichung bestimmter Informationen zu verhindern. Wer wenn nicht er, der Kriegsminister, konnte beurteilen, was dem Feinde dienlich sein und den Bürger davon abhalten konnte, als Freiwilliger das Vaterland zu beschützen? Zeitungsartikel über hohe Opferzahlen und desaströse Entscheidungen unfähiger Militärs wurden unterdrückt.

Der Rechtsausschuss des Repräsentantenhauses fand Stantons Aktivitäten schließlich so beunruhigend, dass er ihn aufforderte, sich bei der "telegraphischen Zensur" zu mäßigen. Gerechtfertigt wurde diese durch den Verweis auf übergeordnete Interessen und den Krieg. Als Verteidiger der Union kämpften Präsident Lincoln und seine Regierung für nichts Geringeres als den Erhalt der USA. Da heiligte der Zweck schon mal die Mittel. Viel geändert hat sich daran im Grunde nicht, abgesehen von den Dimensionen. Aus dem Bürgerkrieg ist der "Kampf gegen den Terror" geworden. Man fragt sich aber zunehmend, wer eigentlich der Feind ist und was da alles auf der Strecke bleibt.

Hinterhalt am Union Square

Wer also nach amerikanischen Pionieren des Überwachungsstaats sucht, sollte beim Bürgerkrieg anfangen, bei Abraham Lincoln (dem Begründer der US-Geheimpolizei) und Edwin M. Stanton. Trotzdem ist es wahrscheinlich ein Zufall, dass Francis Ford Coppolas The Conversation (1974) in San Francisco auf dem Union Square anfängt, der so heißt, weil vor 150 Jahren auf diesem Platz die Jubelfeiern veranstaltet wurden, wenn die Union auf dem Schlachtfeld einen Sieg errungen hatte. Weniger zufällig ist es, dass The Conversation mit dem Einsatz modernster Technik beginnt. Die Brennweitenänderung beim Kamerazoom, bis dahin reine Handarbeit des Operateurs und somit ungenau, war soeben zeitlich programmierbar geworden und so präzise, wie kein Mensch es hinbekommen hätte. Es spricht für Coppola, dass er dieses technische Bravourstück nicht eitel zur Schau, sondern in den Dienst des Films und der darin verhandelten Themen stellt. Die Frage, in welchem Verhältnis die moderne Überwachungstechnik zur menschlichen Wahrnehmung steht, wird noch wichtig werden.

The Conversation

In der ersten Einstellung sehen wir den Union Square von oben, aus der Perspektive eines heimlichen Beobachters, der sich auf einem der den Platz umgebenden Gebäude positioniert hat. Der Platz ist voller Menschen, die hier, in der Vorweihnachtszeit, ihre Mittagspause verbringen. Die Kamera scheint sich für einen Pantomimen zu interessieren, der da unten als Straßenkünstler tätig ist und den sie mit einem Zoom heranholt. Aber als der Pantomime einen Mann in einem halbtransparenten Regelmantel erreicht, folgt sie doch lieber diesem, denn er ist der Star des Films. Gene Hackman spielt den Abhörspezialisten Harry Caul. Caul geht auf dem Union Square seiner Arbeit nach. Die Zielpersonen: Eine junge Frau und ein junger Mann. Caul soll ihr Gespräch belauschen und dem Kunden einen Tonbandmitschnitt liefern. Weil das ein sehr schwieriges Unterfangen ist, sind mehrere seiner Mitarbeiter im Einsatz.

The Conversation

Einer von Harrys Leuten hat unter der Leuchtreklame des Kaufhauses "City of Paris" Position bezogen. Die Beleuchtung des einst stolzen Hauses funktioniert nicht mehr richtig. Im echten Leben wurde der Laden, der sogar das große Erdbeben von 1906 überstanden hatte, 1972 zugesperrt, weil er zu wenig Gewinn abwarf. Im Film ist die ramponierte Reklame des früheren Konsumtempels das Symbol für eine Welt, hinter deren glänzenden Fassaden erste Anzeichen des Verfalls sichtbar werden, auch des moralischen - für eine Welt, in der alles käuflich ist und eine Ware, selbst die Privatsphäre anderer Menschen. Obwohl das ein öffentlicher Platz ist, geht es schon in den ersten Einstellungen von The Conversation um den Intimbereich. Als selbständiger Unternehmer ist Harry Caul zugleich der Callboy und der Zuhälter der Überwachungswelt. Er könnte auch Harry Pimp heißen, weil er seinen Kunden etwas liefert, woran diese sich dann aufgeilen. Man darf hier an den Präsidenten der Vereinigten Staaten denken. The Conversation ist eine Reaktion auf Watergate und die Freigabe von Nixons Tonbändern. Ein gesellschaftliches Unbehagen wegen des großen Ausspähens war schon vorher da. Die Enthüllungen über das von Richard M. Nixon im Weißen Haus installierte Abhörsystem bestätigten nur, dass es sich dabei nicht um die Ängste von Paranoikern handelte.

The Conversation

Pakulas Klute (1971) beginnt in Tuscarora, Pennsylvania. Das ist auf doppelte Weise symbolisch aufgeladen. Der mit teilweiser Ausrottung und Vertreibung endende Krieg gegen das Indianervolk der Tuscarora (1711-1715) ist ein wichtiger Markstein in der amerikanischen Siedlungsgeschichte. Und die USS Tuscarora war ein Schiff der US-Marine, das 1874 im Pazifik Tiefseelotungen durchführte, um die beste Route für die Verlegung eines Tiefseekabels zur Nachrichtenübermittlung zwischen den USA und Japan zu finden (inzwischen wissen wir, wie praktisch solche Kabel für die Geheimdienste sind). In Klute wie in The Conversation werden ganz unaufdringlich Verweise auf die amerikanische Geschichte eingestreut, weil beide Filme danach fragen, was aus den Vereinigten Staaten geworden ist. Heutzutage, im Zeitalter des Holzhammer- und Spektakelkinos, muss gleich das Weiße Haus in die Luft gesprengt werden, damit der Symbolik Genüge getan ist, und sogar das geht im Spezialeffektsgewitter unter.

Let it all hang out

In der ersten Einstellung von Klute wird uns ein für damalige Verhältnisse sehr handliches (und deshalb gut für heimliche Aufnahmen geeignetes) Tonbandgerät gezeigt. Jemand hat es zu einer Geburtstagsfeier mitgebracht, bei der sich die Nachkommen der Kolonisten um einen Tisch versammelt haben. Das Geburtstagskind, Tom Gruneman, ist Angestellter eines Konzerns mit Firmensitzen in Tuscarora und New York. Anschließend wird er verschwinden. Nur sein leerer Stuhl bleibt übrig und ein obszöner Brief an ein Callgirl in New York, den die Polizei in seiner Schreibtischschublade entdeckt. FBI-Agenten informieren Mrs. Gruneman, dass die Prostituierte mehrere solcher Briefe erhalten hat und ihr Gatte wohl eine Jekyll-und-Hyde-Existenz geführt habe. In der darauf folgenden Titelsequenz sehen wir das kleine, handliche Tonbandgerät wieder. Dazu hören wir die Stimme des Callgirls Bree Daniels (Jane Fonda). Bree führt ein Verkaufsgespräch mit einem Kunden, von dem sie weiß, dass er sadistische Neigungen hat. Sie weiß nicht, dass sie dabei aufgenommen wird, weil es den Kunden erregt, sich solche Gespräche immer wieder anzuhören.

Klute

Ein wenig Sadismus beim Sex sei kein Problem, sagt Brees Stimme. Man müsse lernen, seine Verklemmungen abzulegen wie die Kleider, alles einfach mal raushängen lassen gewissermaßen. Was da raushängen könnte, das ist in diesem Kontext recht eindeutig. Wir dürfen uns dazu überlegen, von welchem Hosenschlitz die Rede ist. Ist es der des verschwundenen Tom Gruneman, oder ist einer von den anderen, die bei der Feier mit am Tisch saßen, der Mann mit dem Aufnahmegerät? Die Antwort gibt der Film schon bald. Pakula hat keinen Krimi gedreht, der bis zum Schluss seine Spannung aus der Suche nach dem Täter bezieht. Ihm ist wichtiger, das Ausspähen anderer Leute, das Sammeln persönlicher Daten in einen Zusammenhang mit obszönen Handlungen zu bringen, ganz real oder in der Phantasie. Darum, und nicht zur Befriedigung der Lausch- und Voyeursgelüste des Publikums, ist Bree Daniels ein Callgirl.

The Anderson Tapes

Sidney Lumet verfährt in The Anderson Tapes (1971) ganz ähnlich. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Thriller von Lawrence Sanders, der aus einer Recherche über Gebrauch und Missbrauch elektronischer Überwachung heraus entstand und den Ablauf eines Verbrechens in Form von Abhörprotokollen erzählt. John "Duke" Anderson (Sean Connery) wird nach zehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen und sucht seine Freundin Ingrid auf. Ingrid (Dyan Cannon) ist ein Callgirl, wird von ihrem Kunden Werner ausgehalten und wohnt jetzt in einem Luxusapartment in New York City, das ihr Werner geschenkt hat, um sie exklusiv für sich zu haben. Duke beschließt spontan, das ganze Gebäude auszurauben (sinnigerweise am Labor Day, dem Tag der Arbeit). Dafür braucht er eine Diebesbande.

The Anderson Tapes

Martin Balsam, einer der großen Nebendarsteller Hollywoods, spielt mit viel Spaß an der Freude den tuntigen Antiquitätenhändler Tommy Haskins, der die Gegenstände in den zu beraubenden Apartments vorab auf ihren Wert taxiert und eine Art Einkaufsliste erstellt, weil man trotz riesigem Möbelwagen nicht alles mitnehmen kann. Von dieser seiner Aufgabe weiß alsbald auch das FBI, weil Tommy mit gefälschter und gestohlener Ware handelt und darum abgehört wird (in diesem Fall sogar ausnahmsweise mit richterlichem Beschluss). Mit von der Partie ist auch The Kid (Christopher Walken in seiner ersten erwähnenswerten Kinorolle), der wegen Dealerei mit Duke im Knast saß.

The Anderson Tapes

Die Drogenfahndung observiert den Elektroladen, in dem Kid arbeitet, und filmt seine Gespräche mit (für den Lippenleser). Spencer, der Fahrer der Bande, wohnt in einem Haus, in dem sich auch die Black Panthers einquartiert haben, weshalb ein Kongressausschuss für innere Sicherheit das komplette Gebäude verwanzt hat. Finanziert wird Dukes Coup von einem Mafia-Paten, den Agenten des Finanzamts abhören. Die von Werner angeheuerte Detektivagentur "Peace of Mind" zeichnet alle Gespräche (und sonstigen Geräusche) in Ingrids Apartment auf. Duke wird auf diese Weise beinahe lückenlos überwacht, obwohl er nie das Ziel der Observierung ist. 1971 bemängelten einige Kritiker, dass das zu dick aufgetragen und unglaubwürdig sei. Heute weiß man es besser. Auf den Tag genau ein Jahr nach der Premiere von The Anderson Tapes wurden die Watergate-Einbrecher festgenommen, was dann zum Bekanntwerden der Nixon Tapes führte.

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