CO2-Emissionen gehen zurück

Die Krise sorgt in den USA dafür, dass weniger Öl und Kohle verbrannt wird

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Die Weltwirtschaftskrise hat durchaus auch ihre positiven Seiten. Nach den Zahlen der US-Regierung sind 2008 zwischen Atlantik und Pazifik die Treibhausgasemissionen aus dem Verbrauch von Kraftstoff um sechs Prozent zurückgegangen.

Die mit der Verbrennung von Kohle und Erdgas verbundenen Emissionen gingen ebenfalls leicht zurück, da der Bedarf an elektrischer Energie nachließ. Insgesamt ging der CO2-Ausstoß aufgrund der Verbrennung fossiler Energieträger um 2,8 Prozent zurück.

Das wäre ein erster sehr bescheidener Anfang, denn die US-Treibhausgasemissionen liegen noch immer rund 17 Prozent über dem Niveau von 1990. Nach dem Kyoto-Protokoll, dessen Ratifizierung die USA im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern verweigert, hätte sie ihre Emissionen gegenüber 1990 bereits um sieben Prozent reduziert haben müssen.