Schwarzer Montag an den Börsen

Weltweit sind heute die Kurse eingebrochen, viele sprechen von Panik.

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Zumindest was die Börsen betrifft, haben die Rettungsaktionen der Regierungen bislang eher das Gegenteil produziert. Vielleicht sind sie zu spät gekommen oder waren nicht ausreichend. Unsicherheit allerdings steckt an und fördert Panikverhalten. Man spricht wieder von einem schwarzen Montag. Grund dürfte nicht nur die Finanzkrise sein, sondern auch die in vielen Ländern, allen voran in den USA, drohende Rezession.

Weltweit sind die Aktienkurse in den Keller gerauscht. Der Dow Jones rutschte erstmals wieder seit vier Jahren unter die symbolische Marke von 10.000 Punkten und gab um mehr als 500 Punkte oder über 5 Prozent nach, der Nasdaq um über 6 Proeznt.

An der Pariser Börse stürzte der CAC um über 9 Prozent nach unten, das war vor 20 Jahren das letzte Mal geschehen. Der europäische Stoxx fiel um 7,6 Prozent, der Dax nähert sich allmählich den 5.000 und schloss mit einem Minus von "nur" 7,1 Prozent, während der TecDax 11,3 Prozent einbüßte. Der britische FTSE 100 schloss mit einem Minus von 7,9 Prozent, in Russland stürzte der Index um 19,1 Prozent, bevor der der Handel eingestellt wurde. Auch in Asien gingen die Kurse an den Börsen um vier bis fünf Prozent zurück, der Nikkei-Index um 4,25 Prozent.