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Neben der Spur

eBay ist ein Phänomen. Während die einen den Absturz sehen, glauben die anderen, die Firma würde den Job der Weltbank übernehmen. Oder so ähnlich.

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WIRED fasst es schön zusammen. $(LEhttp://blog.wired.com/business/2007/12/whats-up-at-eba.html:

Es qualmt bei eBay

)$. Aus Trümmern, nicht vor Glück. Nach dem Skype-Minus, das mehr dem Haushalt der Bundesregierung gleicht, nach dem Weggang des CEO, nach diversen Kundenprotesten: So ganz weiss eigentich niemand, wie da ein ordentlicher Weg nach vorne entstehen soll. Zumal nun auch noch mindestens eine Subsidiary in Europa den Laden ganz dicht macht und andere folgen könnten.

Und dann sagen Analysten (ach ja...) wieder: Mensch. Die haben ein riesen Potential mit Skype. Reden tut doch jeder gern. Und es gibt keine grössere Plattform für den Handel zwischen Muttern und der Nachbarin. Sogar "richtiges" Business läuft da drüber. Da muss doch...da soll doch...das wird unglaublich! Also bleibt die Aktie stabil im Handel und steigt um sechs Prozent im vergangenen Jahr.

Ich kenne ein Hotel am Fusse von Neuschwanstein, das steht leer. Kann es doch eigentlich nicht geben. Direkt am Alpsee, Millionen von Japanern, die sich vor Glück bei Sonnenuntergang am Seeufer in die Stäbchen stürzen würden. Aber: nix. Kein Business. Am Ende kann man da nur sagen: Geld macht nicht nur nicht glücklich, es macht auch nicht automatisch erfolgreich. eBay wird sich schon ein paar Leute an Bord holen. Gute.