Toyota steigt in die Hirnforschung ein

Der Autokonzern will damit die Autos, Roboter und Maschinen der Zukunft entwickeln.

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Um Ideen für die Zukunft des Autos und der Robotik zu erhalten, will sich der japanische Autokonzern nun der Hirnforschung zuwenden. Zusammen mit dem Institute of Physical and Chemical Research ( RIKEN) soll in einem auf 20 Jahre angelegten Forschungsprojekt das Gehirn untersucht werden, um Sicherheitssysteme für Fahrzeuge, schlaue Roboter und überhaupt Maschinen zu entwickeln, die sich direkt mit dem Gehirn steuern lassen.

Untersucht werden soll, was sich beim Fahren im Gehirn abspielt, wie Informationen verarbeitet werden, um besser mit dem Menschen interagierende Androiden zu entwickeln, und welche Beziehung zwischen dem Gehirn und der körperlichen Verfassung besteht. Toyoto sieht die Zukunft der Robotik vor allem auch in der Versorgung von Kranken und Alten. Die Steuerung von Maschinen mit Gedanken zielt auch in diese Richtung, körperlich nicht mehr fitten Menschen die Möglichkeit zu geben, mittels gedanken- und ferngesteuerten Robotern noch in die Welt einzugreifen.

Möglicherweise könnte ja das Auto auch durch eine Gehirn-Schnittstelle gesteuert werden, bevor es überflüssig wird, weil die Menschen ihre "Fernlinge" in die Welt schicken und sich nicht mehr bewegen müssen, um endgültig die Sesshaftigkeit zu erreichen.(fr)