Wasserstoffautos - EU will Markteinführung fördern

Die Serienreife soll zwischen 2010 und 2020 erreicht werden.

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Die Serienreife soll zwischen 2010 und 2020 erreicht sein. Von den Wasserstofftechnologien versprechen sich die EU-Verantwortlichen viel. Sie sollen die Abhängigkeit vom Erdöl verringern und die Luftqualität verbessern. Brennstoffzellen sollen helfen die mobile Energieversorgung sicherzustellen, den Klimawadel zu bekämpfen und die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten. Mit einem 470 Millionen Euro Programm in den nächsten sechs Jahren will die EU-Kommission jetzt die Forschung und Entwicklung von Wasserstofftechnologien und Wasserstoff getriebenen PKW Serienmodellen beschleunigen. Der Vorschlag aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm sieht vor, daß sich die Industrie in gleicher Höhe beteiligt.

Die EU-Verwaltung will gleichzeitig den Weg zur Markeinführung durch Abschaffung alter bürokratischer Hürden ebnen. Derzeit werden Kraftfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb nicht vom sogenannten EG-Typengenehmigungssystem erfasst. Dies führte bisher zu komplizierten, langwierigen und teuren Genehmigungsverfahren. Wasserstofffahrzeuge sollen jetzt mit in das normale Typengenehmigungsverfahren übernommen werden also auch nach EU-Recht ganz normale Autos werden.