Auch die ETs mögen nicht abgehört werden

... und reagieren verärgert

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Unmut darüber, von den Großen Brüdern abgehört zu werden, äußern nicht nur manche Menschen und selbst mittlerweile europäische Parlamentarier angesichts von Echelon, sondern offenbar auch die Außerirdischen, wie die stets für außergewöhnliche Nachrichten gute Weekly World News berichtet oder, zutreffender, im Stil einer Sciencefaction fantasiert.

Wie man weiß, gibt es einige Versuche, Radiowellen aus dem Weltraum, die von Teleskopen empfangen zu werden, nach etwaigen Signalen außerirdischer Intelligenz zu durchsuchen. Die SETI-Forscher, seit einiger Zeit durch das SETI@home-Projekt unterstützt, wollen sich zumindest die Botschaften möglicherweise existierender kommunikationswilliger ETs nicht entgehen lassen, die ähnlich wie die Menschen ihre Anwesenheit durch Weltraumgraffitis bekunden wollen.

Wie jedoch Weekly World News sagt, scheinen die ETs ihre Ruhe vorzuziehen, was sie unter anderem durch die Zerstörung eines Radioteleskops bekunden hätten: "PACE ALIENS DESTROYED RADIO TELESCOPE . . . because they didn't want us eavesdropping on them, say scientists!" Die Geschichte ist zu schön, um einfach übergangen zu werden. Da soll es in Südafrika ein Radioteleskop geben, das an der SETI-Forschung beteiligt ist. Plötzlich fuhr ein "pulsierendes blauer Blitz" vom Himmel herunter und setzte das Teleskop und seine Umgebung in Brand, wie ungenannte Augenzeugen des zumindest im Internet unauffindbaren Rand Wilson Teleskops berichtet haben wollen. Übrig geblieben sei von dem viele Millionen teuren Teleskop nur ein Schrotthaufen.

Investigativ, wie Weekly World News so vorgeht, klemmte man sich gleich ans Telefon und rief den Direktor an, der meinte, dass die Zerstörung so aussah, als wäre ein Hurricane über das Teleskop hinweggefegt. Das Wetter aber sei ruhig gewesen: "Wir sind ratlos, was die Ursache gewesen sein könnte. ... Wir sind zu der Schlussfolgerung gelangt, dass dies die Folge einer Sabotage ist, und wegen der unheimlichen Waffe neigen wir zu der Theorie, dass die Angreifer nicht von der Erde stammen." Und möglicherweise könnte dies nur der erste Schlag gewesen sein: "Es ist vorstellbar, dass die Außerirdischen es nicht mögen, wenn wir sie belauschen", sinniert der Direktor des Teleskops. "Und sie haben uns auf kristallklare Weise dadurch mitgeteilt, damit aufzuhören. Bestimmt haben sie Geheimnisse, von denen sie nicht wollen, dass wir sie hören."

Vorsichtig also sollten die fast 2 Millionen sein, dei sich bereits die Software für Seti@home heruntergeladen haben. Vielleicht schicken die verärgerten ETs ja nicht nur Blitze auf Teleskope, sondern auch auf die Computer hernieder, um ihre Geheimnisse zu wahren ...