Bewaffnete Wutbürger im Dreispitz und Aliens

Seite 3: Der Amerikanische Wutbürger: Tea Party Patrioten

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Die so genannte Tea Party: der Name allein verweist auf die Boston Tea Party, eine politische Protestaktion gegen britische Zölle und Steuern im Hafen von Boston in Jahre 1773, und beschwört damit einen bedeutenden Gründungsmythos der amerikanischen Republik herauf. Die Bewegung selber betrat 2009 die politische Bühne unter dem Mandat, als spontane populistische Bürgerbewegung gegen steigende Steuern, staatliche Verschwendungssucht, und das wachsende Haushaltsdefizit des Staates politisch zu mobilisieren.

Als Bürgerbewegung „von unten“ inszenierte sich die Tea Party von Anfang an als parteiunabhängig, mobilisierte aber medienwirksam durch ihre Assoziation mit populistischen republikanischen Prominenten wie der ehemaligen Governeurin von Alaska, Sarah Palin, oder der Kongressabgeordneten von Minnesota, Michele Bachmann. Auch hatte die Tea Party im konservativen Nachrichtensender Fox News, Teil des Medienimperiums des Australiers Rupert Murdoch, einen mächtigen Verbündeten. So ignorierte Fox News z.B. sein Mandat journalistischer Objektivität, als es sich im August 2010 als Werbeplattform für den hauseigenen politischen Kommentator und Moderator Glenn Beck und seine Massenveranstaltung im Zentrum Washingtons zur „Wiederherstellung der Ehre“ Amerikas verdient machte.

In den Wahlen im Herbst 2010 gelang es der Tea Party, Kandidaten aufzustellen und durch Wahlerfolge in verschiedenen Bundesstaaten ins politische System einzubringen. Einige dieser Kandidaten hatten allerdings Probleme; unterqualifiziert oder kompromissunwillig handelten sie sich, einmal im Amt, den Unwillen selbst derer ein, die vielleicht ursprünglich für sie gestimmt hatten. Bei den Präsidentschaftswahlen im Herbst 2012, die mit der Bestätigung einer zweiten Legislaturperiode für die Obama Regierung endeten, hatte die Tea Party allerdings bereits mit schwindender Relevanz zu kämpfen, auch wenn sie, trotz aller Beschwörungen von Parteienunabhängigkeit, immer noch als extrem rechter Flügel der Republikaner einen selbst für diese Partei ungewöhnlichen rechtslastigen politischen Kurs diktiert.

Wichtiger als die politische Substanz der Tea Party sind natürlich—sowohl in einer Diskussion der Populärkultur, als auch im Rahmen einer übergreifenden Kultur, in der politische Entscheidungsfreiheit unter dem Druck des ökonomischen Status Quo und den Gegebenheiten der Realpolitik weitgehend auf den diskursiven Bereich beschränkt bleibt, d.h. auf den Bereich der Wünsche, Ängste, Fantasien, und ideologischen Ausdrucksformen und Wahrnehmungen—der ästhetische Stil ihres typischen Protestes und die verschiedenen Diskurse, die sich, zu Recht oder Unrecht, um sie gebildet haben. Der eher kritische Diskurs z.B. hat der Tea Party den Anspruch auf politische Unabhängigkeit und Parteiunabhängigkeit abgesprochen; auch wenn Tea Party Kandidaten hier und da einen spendierfreudigen Republikaner aus dem Amt verdrängt haben, so bestehe kein Zweifel daran, das die Tea Party ein verlängerter Arm der Republikaner sei.

Der Anspruch der Bewegung auf spontane Bürgerunterstützung konnte sich auf Dauer nicht gegen Beweise halten, dass finanzielle Unterstützung weitgehend von Industriellen wie den erzkonservativen Koch Brüdern geliefert wurde, was seit einer legislativen Revision der Wahlkampfordnung im Jahre 2010 durch den Obersten Gerichtshof durch unbegrenzte anonyme Wahlkampfspenden möglich ist. Auch hat sich um den viel zitierten inhaltlichen Kern der Tea Party, d.h. die steuerliche Sparsamkeit und die Rücknahme staatlicher Einmischung in weite Bereiche des wirtschaftlichen Lebens, eine Ansammlung ideologischer Positionen versammelt, die rechtspopulistische Themen anklingen lassen: von Abtreibung und Waffenbesitz bis hin zur von der Obama Regierung angestrebten und von der Tea Party dämonisierten Gesundheitsreform.

Beobachter haben angemerkt, dass es sich demographisch bei der Tea Party weitgehend um ältere, weiße Amerikaner handelt—Frauen sind gleichberechtigt mit Männern vertreten—und dass Tea Party Protest, gerade in dem Maße, in dem er gegen er sich gegen Legislatur richtet, die unter Bush wesentlich extremere Auswüchse produzierte als unter Obama, nicht selten mit beunruhigend rassistischen Untertönen gegen den „Hochstapler“ im Weißen Haus agitiert (ein Motiv, dass sich aus einer Bewegung, den so genannten „Birthers“, nährt, die darauf besteht, Obama sei außerhalb der U.S.A. geboren und deshalb als Präsident nicht legitimiert).3

Was den politischen Proteststil der Tea Party auf öffentlichen Veranstaltungen wie etwa Glenn Becks „Rally to Restore Honor“ angeht, so fällt als erstes die Allgegenwart patriotischer Symbole auf, eine Mischung, in der sich zu den unvermeidlichen Stars and Stripes insbesondere Symbole der amerikanischen Revolution gesellen. Auch hier taucht oft die Gadsden Fahne auf mit ihrem einprägsamen Motto „Don’t tread on me“ über dem Bild einer Schlange. Passend zum historischen Vorbild und zur karnevalistischen Atmosphäre dieser Veranstaltungen, sind oft auch Teilnehmer in historischen Verkleidungen zu sein—mit Perücke und Zopf, mit Dreispitz und Trommel, und Transparenten, auf denen die Gründer der Republik zitiert und themengerecht dekontextualisiert werden. Kurz und gut, es scheint, als habe Robert Rodat bei der Konzipierung von Falling Skies genau diese historische Renaissance der amerikanischen Revolution vor Augen gehabt.

From My Cold, Dead Hands: Der bewaffnete Bürger gegen den Staat

Ein besonders herausragendes Detail dieser visuellen und thematischen Korrespondenz zwischen der politischer Protestbewegung und dem imaginiertem Universum der Serie ist die Rolle von Schusswaffen. Beobachtern von Tea Party Veranstaltungen werden sich Bilder von Teilnehmern eingeprägt haben, die voller Panik und Verärgerung auf ein nur in ihrer Fantasie beschnittenes Recht auf Schusswaffenbesitz bestehen, oder sogar direkt bewaffnet zu diesen Veranstaltungen erscheinen. Der Slogan „We Came Unarmed. This time“, der sich als ominöse Warnung gegen die als pervertiert wahrgenommene Staatsgewalt wiederholt bei Tea Party Veranstaltungen auf Transparenten findet, weist auf die symbolische Bedeutung von Waffenbesitz als Zeichen persönlicher Freiheit und Selbstverwirklichung hin, unabhängig von allen realen Machtzusammenhängen. Nach den Schüssen auf die demokratische Kongressabgeordnete Gabby Giffords In Tucson (2011), geriet Sarah Palin in die Kritik wegen einer Grafik auf ihrer Internet Seite, auf der vor den Wahlen demokratisch regierte Bezirke auf der Landkarte mit einem Fadenkreuz markiert waren.

Ohne den Besitz und die Verwendung von Schusswaffen durch den Bürger explizit zu thematisieren, nimmt Falling Skies sich dieses Themas an. Ganz gleichgültig, wo sie sich befinden und was sie gerade tun, die Mitglieder der Second Mass sind bewaffnet: sie tragen eine Schusswaffe in der Hand, sind mit Waffen und Munitionsgürteln behangen, nehmen ihre Mahlzeiten bewaffnet zu sich, etc. Gelegentlich ergeben sich aus der visuellen Koexistenz von paramilitärischem Arsenal und trivialen Alltagsgegenständen innerhalb desselben Bildes amüsante Effekte; alles in allem aber mangelt es Falling Skies an dem surrealen, leicht satirisch angehauchten Impuls, der beim selben Thema z.B. in den Fotografien von Kyle Cassidy in dem Band Armed Americans zum Tragen kommt (man könnte auch Szenen aus George Romeros Dawn of the Dead zitieren).

Wenn es um Schusswaffen geht, versteht Falling Skies keinen Spaß. Revolver, Schrotflinten, Maschinengewehre, etc.—das umfangreiche Arsenal, das Privatpersonen und Konsumenten gemäß des zweiten Zusatzes zur Verfassung als Bürgerrecht und Ware zur Verfügung steht, wird in Falling Skies zur Schau gestellt: in den Action Sequenzen als Gegenstand von visuellem Spektakel, dramaturgisch als Durchsetzungstechnologie für Ideen und Ideale in offenen Gewaltkonflikten, aber auch beiläufig, beinahe als eine Art modisches Accessoire.

Letztere Darstellungsmethode, in der der Besitz und die Zurschaustellung von Waffen wichtiger sind als ihre Verwendung, normalisiert den Waffenbesitz, und gerade in dieser Normalisierung kommt eine wichtige politische Komponente der Serie zum Tragen. Man fühlt sich erinnert an den Ausspruch des Schauspielers Charlton Heston, der als prominentes Gesicht der amerikanischen Waffenlobby in einer Rede in Charlotte, North Carolina, im Jahre 2000 schwor, dass er seine Schusswaffen nur hergebe, wenn sie ihm jemand aus seinen „cold, dead hands“—aus seinen kalten, toten Händen—nähme.

Mit Hilfe dieser paramilitärischen Allmachtsfantasien, die sich mit Waffenbesitz verbinden, entwirft Falling Skies ein zusammenhängendes Bild eines Amerikas in einem Zustand der permanenten Krise. Nachdem die Katastrophe selber bereits stattgefunden hat, womit die Beschäftigung mit ihren Ursprüngen oder ihre Abwendung automatisch irrelevant geworden sind, definiert die Serie bürgerliche Existenz als Überleben im Ausnahmezustand; eine ideologische Wendung gegen die bürgerliche Langeweile, die Triviales mit dem Schein transzendenter Bedeutsamkeit umgibt, oder eine ideologische Angleichung des Lebensgefühls an die ökonomische und soziale Demontage der bürgerlichen Mittelschicht—real oder auch nur gefühlt—im Zuge der Wirtschaftskrise und ihres politischen Managements.

Was an einer Serie wie Falling Skies beunruhigend ist, soweit man sie als eine Art politisches Barometer betrachtet, ist nicht die Tatsache, dass sie ökonomische und soziale Ängste registriert, sondern die politische und kulturelle Ikonographie, die sie ganz speziell mobilisiert, um gegen das Gefühl von politischer Ohnmacht anzugehen. So hat sich, z.B. als Reaktion auf die permanente Krise in Falling Skies die Trennung zwischen militärischer und ziviler Sphäre aufgelöst. Als Grundlage dieser Auflösung postuliert die Serie die Auslöschung des U.S. Militärs durch die Invasoren; was bleibt, ist eine Zivilbevölkerung, die paramilitärisch organisiert ist, nach Maßstäben militärischer Disziplin und Hierarchie Entscheidungen trifft und handelt, und entsprechend paramilitärisch ausgerüstet sein muss.

In diesen Ethos spiegelt sich deutlich der Geist der Tea Party wieder—mit ihrer Androhung, beim nächsten Mal bewaffnet zu politischen Veranstaltungen zu erscheinen, oder ihrem Bezug auf das System bewaffneter Milizen, die, gemäß des zweiten Zusatzes zur Verfassung, mit dem Recht auf Bewaffnung ausgestattet das Land vor Tyrannei—von außen wie von innen—bewahren soll. Tyrannei ist ein Schlüsselbegriff, im Diskurs der Tea Party geht sie von der Regierung in Washington D.C. aus, die wie eine fremde Macht das Land erobert hat und nun als Besatzer kontrolliert.

Die Popularität dieses Diskurses—sowohl in der politische Szene des Landes, als auch in ihrer Verarbeitung in einer populären Fernsehserie—mag Beobachter der U.S.A. erstaunen, wenn sie etwa zwanzig Jahre zurückdenken an eine Zeit, in der unter der Präsidentschaft Bill Clintons ein ähnlicher Diskurs Schlagzeilen machte. Zu diesen Schlagzeilen gehörten u.a. die wochenlange Belagerung im August 1992 von Randy Weavers Haus in Ruby Ridge, Idaho, durch den FBI, nachdem Weaver, bewaffnet bis an die Zähne, zur Steuerrevolte aufgerufen hatte; die Belagerung von Februar bis April 1993 des Gebäudekomplexes der religiösen Branch Davidian Gemeinde unter Führung David Koureshs in Waco, Texas, auch hier wieder eine Gruppe, die durch das Horten von Schusswaffen aufgefallen war und sich ein Feuergefecht mit FBI und ATF Beamten lieferte, die mit einem verheerenden Feuer endete; und schließlich der Anschlag auf das Edward P. Murrah Verwaltungsgebäude in Oklahoma City am 19. April 1995 durch Timothy McVeigh und Terry Nichols, der bei der Ergreifung der beiden Verantwortlichen zur Aufdeckung von rechtsradikalen Netzwerken, insbesondere um die so genannte Michigan Militia und in den Bundesstaaten Idaho und Montana, führte.

Bei Betrachtung dieser Vorgeschichte fällt unmittelbar auf, dass der selbe Diskurs, der in den 90er Jahren als rechtsextrem galt und zum Teil im kriminellen Bereich situiert war, in den Jahren nach 2009 mehr oder weniger im Mittelfeld der politischen Kultur angekommen ist. Auch wenn Tea Party Mitglieder diesen Diskurs und seinen verschiedenen Formen des Aktivismus bisher von politischem Terrorismus abgegrenzt haben, ist die Kontinuität in den Motiven, Ideen, und Ausdrucksformen deutlich zu erkennen. Man kann spekulieren, warum in den langen acht Jahren der republikanischen Präsidentschaft George W. Bushs dieser Diskurs von der politischen Bühne verschwindet: ob die Umorientierung des Landes durch die Anschläge des 11. September 2001 das Feindbild von innen nach außen verlegt haben. Selbst wenn das langsame Verblassen dieses Feindbildes, das den Feind als Bedrohung des Landes von außen sieht, zu einer Rückkehr zum alten Feindbild der 90er Jahre geführt hat, erklärt das noch lange nicht, warum das alte Feindbild, damals weitgehend eine Angelegenheit politischer Extremisten am Rande der Kriminalität, diesmal stärker in die Mitte der Gesellschaft gerückt ist.

Eine Lehre ist allerdings aus Falling Skies zu ziehen, insbesondere wenn man für einen Moment die Perspektive dahin gehend ändert, dass man den kausalen Zusammenhang zwischen politischen Gegebenheiten und Stimmungen als Grund und ihrer Darstellung und Dramatisierung in den Massenmedien als Folge betrachtet. Ganz offensichtlich ist Falling Skies nicht als Vorlage, Handbuch, oder Anleitung zu politischem Aktivismus gedacht; die Serie ist keine politische Propaganda, genau wie der Sender TNT oder die Medienfirma DreamWorks im strikten Sinne keine politische Agenda propagieren. Auch sollte man die Eigenheiten einer einzelnen Fernsehserie in einer weiten und hochgradig differenzierten Medienlandschaft nicht überbewerten, insbesondere in Hinblick darauf, dass letztendlich der Zweck kommerzieller Medien nicht in ihrer politischen Verwendbarkeit sondern ihrer kommerziellen Effizienz besteht.

Nichtsdestotrotz fällt auf, wie stark sich die diskursive Welt der Serie und die diskursive Welt der Tea Party Bewegung ähneln. Diese Ähnlichkeit legt zwei grundsätzliche Vermutungen nahe: dass politischer Diskurs in einer medialen Demokratie wenig mit empirischer Akkuratesse zu tun hat, und dass dramatische Übertreibung, Fremdenhass, Hysterie, und Paranoia stets Material für gute Fernsehunterhaltung abgeben, ganz egal ob der Feind im Weißen Haus sitzt oder aus einer fliegenden Untertasse das Weiße Haus in einen rauchenden Krater verwandelt hat. Die Frage ist, ob dieser Diskurs in der Lage ist, sein Überleben zu sichern, indem er sich an die sich ständig verändernde politische Landschaft anzupassen vermag.

Auch wenn die Tea Party Bewegung möglicherweise den Anstoß für eine Serie wie Falling Skies geliefert hat, so befindet sich ihre politische Relevanz seit den Wahlen von 2012 im Abwärtstrend (genau, übrigens, wie die ihrer Gegenbewegung am anderen Ende des politischen Spektrums, der Occupy Bewegung, medienwirksam genau so aktiv, wenn auch nur leicht zeitlich verschoben). Insbesondere die seit dem Frühjahr 2013 wieder belebte Diskussion über den Waffenbesitz, angestoßen durch das Massaker an Schulkindern an der Sandy Hook Grundschule in Newtown, Connecticut, am 14. Dezember 2012, mag—auch wenn in den folgenden Monaten keine legislativen Konsequenzen durchgesetzt wurden—den waffenstarrenden Drohgestus der Tea Party Proteste in einem neuen, eher negativen Licht erscheinen lassen. Im selben Maße, in dem die Tea Party an Relevanz verliert, sollte auch das öffentliche Interesse an Falling Skies abnehmen—schlechte Nachrichten für DreamWorks und TNT.

Als ob die Drehbuchautoren von Falling Skies sich bewusst versuchen gegen diesen Trend zu stellen, haben sie seit der zweiten Staffel damit begonnen, die grundlegende Prämisse der Serie wenn nicht zu demontieren, so doch in bestimmten wichtigen Bereichen zu modifizieren. Genau wie in der Politik, steht es den Drehbuchautoren einer Serie zu, den Handlungsverlauf auch mitten in der Geschichte noch zu ändern, wenn Anlass dazu besteht. In der letzten Episode der ersten Staffeln stellte sich heraus, dass der außerirdische Feind, sie so genannten Skitters, in Wirklichkeit eine militärisch überwältigte und versklavte Spezies sind, genau wie die Menschheit selber; als die wahren Unterdrücker ins Rampenlicht treten, sind sie, im Gegensatz zu ihren unmenschlich reptilien- oder spinnenartigen Handlangern, groß, schlank, intelligent und anthropomorph.

Diese überraschende Kehrtwende in der Handlung leitet allerdings keine ideologische Kehrtwende ein; genau wie schon zuvor in der Serie V, signalisieren genau diese Eigenschaften der außerirdischen Unterdrücker die selben sozial kodierten Merkmale der politischen Elite, die die Tea Party als Bürgerrechtsbewegung von Anfang an ins Visier ihrer revolutionären Vorderlader genommen hatte. Auch wenn der ehemalige Feind nun ein Verbündeter ist, das Feindbild selber bleibt intakt, genau wie das Selbstverständnis als Opfer politischer Unterdrückung. Bleibt abzuwarten, was die nächste Staffel—oder die nächste Wahl—bringt.

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