"Die Grünen waren nützliche Idioten ihrer Parteipäderasten"

Seite 3: "Penn-Adressen", Kinderläden und andere Tatorte

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Gibt es neben dem organisierten sexuellen Missbrauch in Kreuzberger SO 36 noch andere Beispiele sexueller Gewalt durch 68er und Grüne?

Christian Füller: Da muss man fein unterscheiden: Bei den 68ern fand ein Vorglühen statt, weil hier ein theoretisches Konzept vorlag, das ganz schnell umgesetzt wurde, nämlich die sexuelle Befreiung. Das fand in der "Kommune 1" statt, dann wurde extra die "Kommune 2" als pädagogische Versuchsanstalt gegründet. Daneben schossen Hunderte Kinderläden aus dem Boden. In deren Programmen stand sehr oft, dass man Sexualität pro-aktiv mit den Kindern praktizieren könne.

Was bedeutete das?

Christian Füller: Die Kinder sollten ihren Sex ausleben, das heißt, man sollte sie dazu provozieren und dazu anhalten, sich und die Geschlechtsteile Erwachsener zu erkunden. Es gibt eine berühmte Stelle im Kursbuch 17 von 1969, in der das Mitglied der "Kommune 2" Eberhardt beschreibt, wie das Kind Grischa mit seinem Penis spielt und dann aber begreift, dass dieser eben zu groß ist, um ihn in die eigene Vagina einführen zu können. Das war damals eine Art Laborversuch - der dann aber abgebrochen wurde, weil die Kinder einsahen, dass es nicht geht. So steht es wörtlich im K2-Protokoll. Was da stattfand, war und ist nach den Buchstaben des Gesetzes eindeutig sexueller Missbrauch.

Wurde das in den Kinderläden auch praktiziert - "Sex mit Kindern"?

Christian Füller: In den Kinderläden wurde das vor allem ausgiebig besprochen. Mein Eindruck aus den Dokumenten und den Gesprächen mit Zeitzeugen ist der, dass die Erwachsenen offensichtlich soviel damit zu tun hatten, untereinander herumzuvögeln, dass sie zur sexuellen Befreiung ihrer Kinder kaum kamen. Die Kinder fühlten sich, ehrlich gesagt, sehr allein gelassen. Und die Erzieherinnen der Kinderläden wunderten sich, was diese komischen Ideen und die elend langen Literaturlisten vom Pädo-Sachverständigen Helmut Kentler über Mao bis Wilhelm Reich eigentlich sollten. In Programmen für Kinderläden! Dieser Ausschlag nach oben auf der Missbrauchsskala endete wohl 1973/74.

Und damit war die sexuelle Befreiung der Kinder beendet?

Christian Füller: Danach war ein paar Jahre lang Ruhe - und dann gründen sich 1980 die Grünen und mit ihnen kommt das Phänomen wieder zurück. Dieses Mal nicht mehr als Zeichen allgemeiner gesellschaftlicher Befreiung, sondern als Idee von Pädosexuellen und "Kinderrechtlern", die sich ganz darauf konzentrierten, das Sexualstrafrecht abzuschaffen. Jetzt kapern Leute die Partei, die ganz andere Ziele verfolgen.

Was bedeutet das?

Christian Füller: Viele Grüne waren einfach nützliche Idioten, die nicht kapierten, dass es hier nicht darum ging, den Planeten und ein paar Kröten zu retten, sondern um die Interessen von Männern, welche die sexuelle Befreiung in Gestalt von kleinen Jungen und Mädchen direkt auf ihr Gemächt leiten wollten.

Gab es grüne Tatorte?

Christian Füller: Ja, an einigen grünen beziehungsweise grünennahen Einrichtungen war sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen an der Tagesordnung: Einmal die Indianer-Kommune in Nürnberg, die zunächst nicht grün war, sich aber (angeführt von ihrem grünen Chef Uli Reschke) schnell in eine grüne Sturmtruppe verwandelte; von dort wurden die Ausreißerkinder mittels einer Kartei von "Penn-Adressen" direkt in die Fänge von Pädophilen gelotst, darunter der berühmte Spitzenkandidat der NRW-Grünen, Werner Vogel. Dann gab es die Christen-Kommune auf dem "Dachsberg" in Kamp-Lintfort. Sie leitete ein CDU-Kommunalpolitiker, der sich ebenfalls Richtung Grüne umorientierte, weil er sich da mit seinen sexuellen Neigungen wohl besser aufgehoben fühlte.

Wie sah der Missbrauch in Kreuzberg aus?

Christian Füller: Es war der schlimmste grüne Tatort. In den 1980er und 90er Jahren zu Zeiten der Alternativen Liste stand dort jede Art von Kindereinrichtung in der Gefahr, von pädosexuellen Männern unterwandert zu werden. In der AL und ihrem unmittelbaren Umfeld gab es 1000 Opfer, wie mehrere Zeugen schätzen. Es wurde zum Beispiel ein Freizeitkeller für Jungs gegründet, in dem missbraucht wurde und von dem aus Fahrten mit den Kindern unternommen wurden, bei denen man sie nackt filmte. Fred Karst gründete in der Partei eine eigene Gruppe von Pädosexuellen namens "Jung und alt". Pädophile betätigten sich auf Kinderbauernhöfen als Animateure, ein Päderast gründete sogar einen Kinder-Notruf. Aus heutiger Sicht unvorstellbar.

Warum steht vieles von dem nicht in dem Untersuchungsbericht der Grünen?

Christian Füller: Weil sie es nicht wahrhaben wollen. Und ihre Tatorte deswegen alle nicht gründlich aufklären: Weder die Indianer-Kommune selber noch deren Ableger in Berlin, noch der "Dachsberg" sind seriös untersucht. Dabei wäre das dringend nötig, etwa bei dem Kindernotruf, der ja besonders perfide ist: Man muss sich das mal vorstellen, ein verzweifelter Junge oder eine überforderte Mutter ruft bei einem Kindernotruf an und das Kind landet dann direkt bei den Tätern. Das ist das Hinterhältigste, was denkbar ist.

Aber zu Kreuzberg wurde doch gerade ein Aufklärungsbericht vorgelegt.

Christian Füller: Ein bestenfalls unentschlossener Bericht. Die Zahl 1000 Opfer wird genannt, dementiert, genannt. Oder: Aus der AL heraus hat wahrscheinlich Kinderprostitution stattgefunden. Darüber steht keine Zeile im Aufklärungsbericht der Berliner Grünen, der Anfang Mai veröffentlicht wurde. Diese moralisch überhebliche Partei will überall den Planeten retten, trägt in Untersuchungsausschüssen stets Kritik und Wahrheit wie eine Monstranz vor sich her - aber die Verbrechen der eigenen Partei klärt sie nicht auf.

Der französische Autor Michel Houlebeqc hat in seinem Roman "Elementarteilchen" eine Kehrseite der sexuellen Befreiung thematisiert: Hat die Liberalisierung des Körpers zu ähnlichen Verwerfungen geführt wie die Liberalisierung der Ökonomie?

Christian Füller: Gute Frage! Die Entfesselung der Ökonomie geht eine Heirat mit der sexuellen Befreiung ein. Es gibt Formen der sexuellen Revolution, die in einer Massenpornographisierung der Gesellschaft mündeten. Deren Ausläufer sind bis heute zu spüren. Alle halbe Jahre findet in Berlin eine bescheuerte Sex-Messe statt - dann wird die ganze Stadt mit Titten zugepflastert, an Plakatwänden, Bauzäunen und so weiter.

Warum wird das hingenommen?

Christian Füller: Das geht natürlich nur, wenn man auf der einen Seite die Schamgrenzen einreißt und das alles auf der anderen Seite ökonomisch verwertbar macht. Der entfesselte Markt und der dauernde Anreiz der Nacktheit gehen hier eine wunderbare Fusion ein.

In Teil 2 des Interviews äußert sich Christian Füller über die Ideologie des wohltuenden sexuellen Missbrauchs bei den Grünen, der katholischen Kirche, der Odenwaldschule, den Nationalsozialisten und Netzaktivisten. Und am 30. Juni findet an der Universität Frankfurt am Main um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema statt, an der Micha Brumlik, Julia König, Miriam Mauritz und Christian Füller teilnehmen.

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