Erste Prominentenbank

David Bowie hat eine Online-Bank für die Fans eröffnet

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Der Rockmusiker David Bowie, der gerne weiterhin an vorderster Front steht, ist rührig und will jetzt sein Ansehen als Idol auch noch anderweitig als über seine Website einsetzen, auf der er letztes Jahr eine ganze Platte veröffentlicht hatte, bevor sie als CD in die Läden kam. 1998 war er mit dem Bowienet der erste Künstler, der auch als Internetprovider auftrat, so dass die richtigen Fans auch gleich durch ihre Internetadresse (yourname@davidbowie.com) kenntlich sind.

Zusammen mit der amerikanischen Online-Bank USABancShares hat er jetzt auch eine Online-Bowie-Bank eröffnet. Bei der Bowiebanc, die seit Ende der Dezember online ist, wird zwar alles über USABancShares abgewickelt, aber die Geldkarten oder Schecks der Kundenfans sind mit dem Namen und dem Bild von David Bowie versehen. Amerikaner erhalten überdies für 12 Monate, wenn sie brav auf ihrem Konto durchschnittlich mindestens 250 Dollar haben, einen kostenlosen Zugang beim Bowienet. "Welcome to ZERO time banking, fasten your seatbelts, please!" wird da gelockt.

Angeblich hat die Prominentenbank bereits einige Hundert Kunden gewonnen. Ron Roy, einer Partner von David Bowie bei UltraStar, von dem die Website des Künstlers betrieben wird, hofft, dass die Fans auch zu Bankkunden mutieren werden, um ihre Treue mit dem Vorbild und "Markenzeichen" zu dokumentieren, schließlich ist Internetbanking einer der boomenden Zukunftsmärkte: "Wenn man eine Leidenschaft für etwas hat, will man seine Leidenschaft auch zeigen."

Jetzt kann man also nur noch darauf warten, dass noch weitere Prominente nachziehen und ihren Banken eröffnen ...