Vom "Lemon" zum "Apple" - Zukunftsskizze eines Automobils

Seite 4: Warum der iBug die Rettung für VW ist

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Die riesigen Strafen in den USA, der wegfallende Markt in China, und letztlich eine nichtausbleibende Reaktion in Europa könnten den Volkswagen-Konzern ins Trudeln bringen. Pech, dass da jetzt Porsche und Audi und Seat und Skoda alle mit drin hängen. Vielleicht wird man sie schnell noch ausgliedern und dann den eigentlichen Kern-Konzern rasch auf Konkurs-Maße zurückstutzen.

In den USA wird man nach einem Käufer suchen, und ich könnte mir denken, dass Apple hier zugreifen wird, und die gesamte VW-Palette streicht, nur um Apples eigene iBug-Modelle zu forcieren.

Ich denke nicht, dass Apple mit Tesla zusammenarbeiten wird, ebensowenig wie Tim Cook noch lange dran bleiben wird.

Sein "Coming Out" war schon so etwas wie ein Hilferuf. "Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin schwul, bitte kauft mehr iPhones." — So ungefähr klang das. Als ob Apple ein Gemüseladen in San Francisco wäre, der gerade untergeht. Klar, die Berichte aus China sind grauenhaft. Fast, als ob Apple KZ-Arbeiter beschäftigt, die sich nicht einmal ihr eigenes iPhone leisten können, die zu zwölft in einer winzigen Wohnung schlafen, und zehn oder zwölf Stunden am Tag im Stehen und ohne Pinkelpause arbeiten müssen.

Da kann man nur Trump applaudieren, der solche Verhaltnisse abschaffen will. Sollen doch die teuren Apple-Produkte in Amerika von ehemaligen Bergwerksarbeitern zu einem anständigen Mindestlohn gebaut werden. Dann ist der teure Preis der Dinger wenigstens gerechtfertigt.4

Also wird man jetzt schnell noch die flüssigen Mittel in andere Investitionsbereiche umleiten - und da wäre es natürlich gut, die Herren Winterkorn und Piech nach Amerika zu holen, wie einst Wernher von Braun, statt sie in irgendeinem Knast versauern zu lassen. Eigentlich müssten sie ja beide wie einst der bekannte Philanthrop Bernie Madoff auf Jahre vom Publikum abgeschirmt werden. Aber sie könnten der Menschheit vielleicht mehr nützen, wenn sie VW-USA noch einmal beim Wiederaufbau und der Rückgewinnung des Prädikats "beliebteste Automarke Amerikas" behilflich wären. Vielleicht wäre damit der eigentliche Traum von Steve Jobs erfüllt. Er baut einen amerikanischen "Käfer", auch posthum - und die Leute kriegen von ihm "Jobs", also Arbeit. Der Name wäre dann kein leeres Versprechen mehr gewesen, sondern hätte seine Erfüllung gefunden.

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