Biosprit und die Angst vor steigenden Bierpreisen

Zahllose Menschen könnten zum Hungern verdammt werden, wenn Industrienationen ihren Energiehunger verstärkt über Bioethanol decken

Der folgende Beitrag ist vor 2021 erschienen. Unsere Redaktion hat seither ein neues Leitbild und redaktionelle Standards. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wie unter den Befürwortern zur massiven Steigerung des Einsatzes von Bioethanol als Treibstoff bilden sich auch auf der Seite der Gegner sonderbare Allianzen. Während der brasilianische Sozialist Luiz Inácio Lula da Silva sich gemeinsam mit US-Präsident George Bush für den so genannten Biosprit stark macht, verurteilen vom kubanischen Staatschef Fidel Castro über den Chef des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns Nestlé bis zum Deutschen Brauer Bund den zunehmenden Einsatz von Nahrungsmitteln zur Herstellung von Bioethanol. Castro befürchtet, drei Milliarden Menschen könnten über die steigenden Preise für Grundnahrungsmittel verhungern und verdursten, damit in den Industrienationen die Motoren brummen. Der Nestlé-Chef sieht einen "Raubbau am kostbarsten Gut", denn zur Herstellung von einem Liter Treibstoff aus Pflanzen seien 4560 Liter Wasser nötig.

Agrarerzeugnisse werden zunehmend teurer, weil sie in den Sog der steigenden Produktion für Biosprit geraten. So reagieren die Preise für Mais, Zucker, Sojabohnen und Palmöl auch darauf, dass die Gefahr eines US-Angriffs auf den Iran steigt. Ohnehin war Mais für Anleger und Saatgutproduzenten in den letzten Monaten die große Erfolgstory. Wurde im September 2006 der Scheffel (Bushel) noch für weniger als 2,50 US-Dollar gehandelt, hat sich der Preis nun bis im Februar fast verdoppelt und ist seither weiter gestiegen. Die Mexikaner haben diese Entwicklung schon mit deutlichen Preissteigerungen auf das Grundnahrungsmittel zu spüren bekommen, die zu einer Nahrungsmittelkrise im Land führte (Tortilla-Krise in Mexiko).

Den Preisanstieg hat der Mais dem Energiehunger der USA zu verdanken, wo der "Biosprit" (Bioethanol) von der Regierung Bush als langfristige Alternative gesehen wird, um die Abhängigkeit vom Rohöl zumindest zu verringern. Und in den USA wird das Bioethanol vor allem aus Mais gewonnen. Im vergangenen Jahr verschlang die Destillation etwa 10 % der US-Maisproduktion und damit wurden knapp fünf Milliarden Gallonen (etwa 14 Milliarden Liter) Ethanol destilliert. Weil auch damit die Nachfrage nicht gedeckt werden konnte, wurden weitere 1,7 Milliarden Gallonen Biosprit importiert, meist aus Brasilien.

Die steigende Nachfrage und der Bau von etlichen neuen Anlagen könnten den Maisanteil, der in den USA in die Destillen geht, bis auf 50 % steigern, wird befürchtet. 2007 sollen schon 7,6 Milliarden Gallonen Biosprit erzeugt werden. Derweil soll sich auch die Herstellung von Biodiesel aus Sojabohnen von 150 Millionen auf 300 Millionen Gallonen verdoppeln. Bush will den Konsum von konventionellem Treibstoff bis 2017 um 20 % reduzieren, wofür 35 Milliarden Gallonen Biosprit nötig wären. Bei der heutigen Maisproduktion läge der Anteil damit sogar bei 70 %. Allerdings führt der starke Preisanstieg auch zu einer Produktionsverlagerung und die Anbaufläche von Mais in den USA wächst stark. 90,45 Millionen Acres wurden Anfang April für die USA bekannt gegeben. 78,3 waren es noch im Vorjahr. Das beschert Monsanto Rekordgewinne, wie deren Chef Hugh Grant mitgeteilt hat. Der Gewinn sei im abgelaufenen Quartal um 23 Prozent gestiegen, weil 47 % mehr Gen-Mais-Saatgut abgesetzt wurde.

US-Präsident Bush treibt seinen Plan voran und hat sich deshalb allein in den vergangenen vier Monaten zweimal mit den Chefs der Automobilfirmen getroffen. General Motors, Ford und DaimlerChrysler erklärten, bis 2012 könnte die Hälfte der produzierten Autos mit Biodiesel oder E85 betrieben werden, eine Mischung, die zu 85 % aus Ethanol und 15 % aus konventionellem Benzin besteht. Man war sich weitgehend einig, statt auf strenge Vorgaben zur Einsparung lieber auf Biosprit zu setzen. Der Präsident drängt das Repräsentantenhaus, die von der Regierung vorgelegten Gesetzesvorlagen schnell zu verabschieden, die bis zum Jahr 2017 die Verwendung von 35 Milliarden Gallonen Biosprit vorsehen.

Beim Thema Bio-Sprit nähern sich Brasilien und die USA an. US-Präsident George Bush und der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva am 9. März in Sao Paulo. Bild: Weißes Haus

Biosprit auch als politische Waffe

Da die USA die benötigten Mengen nur begrenzt selbst herstellen können, setzt der US-Präsident vor allem auch auf die Einbindung von Brasilien. Denn im Biosprit schlummert nach Ansicht von Präsident Lula eine süße Zukunft für das große südamerikanische Land. Brasilien hat schon eine 30jährige Erfahrung mit Bioethanol, der dort aus Zuckerrohr gewonnen wird. Das ist wesentlich ergiebiger, die Kosten liegen, auch wegen niedriger Lohnkosten und einem Raubbau an der Umwelt, nur etwa halb so hoch wie in den USA. Die Herstellung eines Liters kostet nur etwa 0,19 Dollar, während in den USA dafür 0,33 und in Europa sogar 0,55 Dollar nötig sind.

In Brasilien fahren schon gut 70 Prozent aller Neuwagen mit beliebigen Mischungen aus Benzin und Ethanol, das insgesamt von etwa einem Fünftel der 20 Millionen Autos benutzt wird. Damit konnte das Land seinen Bedarf an fossilen Brennstoffen um 40% reduzieren. Und auch im Land mit der größten Bioethanol-Produktion weltweit wird die Produktion mit Blick auf den großen Markt im Norden ausgeweitet. Bisher werden auf 5,6 Millionen Hektar Land jährlich etwa 18.000 Milliarden Liter Ethanol erzeugt.

Lula und Bush unterzeichneten kürzlich ein Abkommen zum gemeinsamen Ausbau der Nutzung von biologischen Treibstoffen, wobei es vor allem um die Weiterentwicklung der Technik geht. Weil die USA die Produktion zu Hause fördern will, bleibt der US-Markt für die Brasilianer weiter weitgehend verschlossen. Auch über das Abkommen wird sich an dem Anliegen Lulas nichts ändern, dass die USA den enormen Einfuhrzoll von 0,54 Dollar pro Gallone wenigstens verringern. Lula hat die Frage kürzlich noch einmal angesprochen, als Bush erstmals seit 15 Jahren Ende März wieder einen lateinamerikanischen Präsidenten auf seinem Landsitz in Camp David empfangen hat, um dessen Bedeutung zu unterstreichen.

Beim Abschluss der Vereinbarung Anfang März in Brasilien, argumentierte Lula vor allem mit dem Kampf gegen die Treibhausgase für den Einsatz von Biosprit. Er sprach von einem fundamentalen Schritt für die "Demokratisierung der Energie weltweit", der weder die "Versorgung mit Nahrungsmitteln beeinträchtigen, noch den Regenwäldern schaden wird". Bush sorgt sich eher um Sicherheit der USA. Er erklärte, das Abkommen erlaube die Diversifizierung der Energieversorgung: "Wenn man vom Öl abhängt, hat man ein Problem der nationalen Sicherheit, das heißt, man hängt von den Entscheidungen anderer Staaten ab", sagte Bush.

Sein Außenamts-Staatssekretär Nicholas Burns drückte sich nicht nur etwas gewählter aus, sondern wurde dabei auch deutlicher, gegen wen sich die Pläne vor allem richten. In Lateinamerika soll damit vor allem der Einfluss Venezuelas eingeschränkt werden, wird Burns von der Washington Post zitiert. Deshalb ist eines der wesentlichen Ziele, die Produktion in den USA zu fördern, um gegenüber dem Öl aus Venezuela (auch der Iran wird genannt) unabhängiger zu sein.

Strategen in den USA sehen im Biosprit eine Waffe gegen die Politik von Hugo Chávez, denn letztlich bezahlen die USA mit den massiven Ölimporten aus Venezuela auch die Politik des Erzfeindes. Da der Angriff des Iraks ein extrem gestiegenen Ölpreis mitprovoziert hat, werden sowohl Venezuela als auch dem Iran riesige Mengen Geld in die Haushaltskassen gespült, mit dem sie ihren Einfluss in der jeweiligen Region ausweiten und ihre Macht im Inneren festigen.

Mit der Einbindung von Brasilien versuchen die USA das riesige Land einem verstärkten Einfluss der Achse Venezuela, Kuba und Bolivien zu entziehen. Der Streit um den Gaspreis zwischen Brasilien und Bolivien kommt Bush dabei gerade recht (vgl.: "Die Ausplünderung der Bodenschätze ist beendet"). Dem großen Brasilien kommt eine bedeutende Rolle bei der möglichen Entwicklung der Bolivarianischen Alternative für Amerika (ALBA) von Chávez zu ("Chavez-Plan" für Bolivien), mit der er eine solidarische Alternative zur der von den USA betriebenen Freihandelszone (ALCA) aufbaut.

Zwar predigen die USA zwar gerne Freihandel, doch in der Praxis sieht es, wie am Beispiel Brasilien, ganz anders aus. Mit dem hohen Zoll von 0,54 Dollar für Biosprit aus Brasilien wird die Maisproduktion in den USA mit 0,51 Dollar für jede Gallone Biosprit subventioniert. Doch die Frage des Einfuhrzolls ist für Brasilien derzeit offenbar zweitrangig. Denn für die steigende Ethanol-Produktion in Brasilien soll ein Markt geschaffen werden, indem die USA auch in anderen Ländern in Süd- und Mittelamerika für dessen Einsatz und Produktion werben. Somit entsteht auch ein Markt zum Export des brasilanischen Know-hows. Die USA versuchen damit dem Öl Konkurrenz zu schaffen und bauen sich eine strategische Energiereserve auf, die sie im Krisenfall aufkaufen können.

Monokultur, "ökologischer Wahnsinn" und Hungersnöte

Über die Folgen dieser Strategie wird heftig gestritten. Lula verspricht seinen Landsleuten Arbeitsplätze und Wohlstand. Doch sieht die Realität auf den schon bestehenden Zuckerrohrplantagen anders aus. Ob sich die ändert, wenn die Produktion vervielfacht wird, darf bezweifelt werden. 10-12 Stunden am Tag müssen die Saisonarbeiter in der feuchten Hitze in gebeugter Haltung mit einer Machete das Zuckerrohr schneiden. Die Zustände erinnern an die Kolonialzeit und an sklavenartige Arbeitsbedingungen. Die Wanderarbeiter werden nach der geschlagenen Menge bezahlt und verdienen nicht selten weniger als der gesetzlich vorgeschriebene Mindestlohn, Unterernährung ist verbreitet, die Unterbringung miserabel. Seit der Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1888 haben sich diese Arbeitsbedingungen kaum verbessert und wer sich auflehnt wird auch heute noch von Mordkommandos bedroht.

So trübe wie beim versprochenen Wohlstand für die Plantagenarbeiter dürften die Aussichten für den Wald in Brasilien sein. Denn wo sollen die riesigen Mengen Zuckerrohr angebaut werden, wenn die Nahrungsmittelversorgung nicht beeinträchtigt werden soll? Wenn Brasilien zusätzlich den kompletten Ethanol-Bedarf der USA decken wollte, müsste die heutige Anbaufläche auf etwa 20 Millionen Hektar vervielfacht und mit einer Monokultur bepflanzt werden. Vom angeblichen Klimaschutz bliebe durch die nötige Abholzung großer Regenwaldflächen, ohne die nichts übrig.

Deshalb verwundert es nicht, wenn die Zahl der Kritiker groß und das Bündnis breit ist. Von der brasilianischen Landlosenbewegung (MST) über Umweltschutzorganisationen is hin zu Globalisierungsgegnern lehnen alle die Pläne ab. Auf dem ersten Treffen zur Ernährungssouveränität, das kürzlich in Mali stattfand (Weltagrarpolitik ist Neokolonialismus), wurde auch die Bioetanol-Frage kritisch diskutiert. Darüber schreibt der MST-Führer:

Wir werden weiter darüber diskutieren, wie der nordamerikanische Plan bekämpft werden kann, dessen Erfolg eine Tragödie für die Tropenlandwirtschaft mit sich bringen würde. Unser bestes Nutzland würde in weite Monokulturen verwandelt, der Verlust an Biodiversität würde verschärft und die Flächen auf die Produktion von Nahrungsmittelpflanzen reduziert. Er wird Verelendung bringen und Millionen Bäuerinnen und Bauern in die miserablen Gürtel um Ballungsräume weltweit spülen. Und das, um den motorisierten Individualverkehr und den Konsumstil des "american way of life" aufrechtzuerhalten.

Auf der Seite der Gegner exponiert sich erstaunlicherweise auch der Chef des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns Nestlé und argumentiert mit ähnlichen Argumenten wie die MST oder der Kommunist Fidel Castro. Als "ökologischer Wahnsinn" bezeichnet Peter Brabeck-Letmathe die allgemeine Begeisterung für Biokraftstoffe. Er konzentriert sich dabei vor allem auf die Frage des Wassers, dem ständig steigenden Verbrauch und den "Raubbau am kostbarsten Gut". Der Nestlé-Chef erklärt: "Indien und China müssen heute schon Getreide einführen, weil ihnen das Wasser für den Anbau ausgeht". Man benötige eine Million Liter für eine Tonne, weshalb der weltweite Getreidehandel nichts anderes als ein Handel mit virtuellem Wasser sei. " Für einen Liter Ethanol braucht man 4.560 Liter Wasser", rechnet er vor und kommt zu der Schlussfolgerung:

Biokraftstoffe führen dazu, dass die Preise für Grundnahrungsmittel dramatisch steigen. Die Autofahrer in den reichen Industrienationen werden subventioniert auf Kosten der Ärmsten der Weltbevölkerung.

Auch für den kubanischen Präsident Castro ist die Wasserfrage das wichtigste Argument, als er mit einem Leitartikel im Zentralorgan der Kommunistischen Partei Granma kürzlich nach langer Krankheit wieder im politischen Leben zurückmeldete und die Pläne Bushs kritisierte. Die Zeitung veröffentlichte seinen Beitrag am 28. März auf der Titelseite. Castro schätzt "vorsichtig", die Idee, Nahrungsmittel in Kraftstoff zu verwandeln, "verurteilt mehr als drei Milliarden Menschen auf der Welt zum vorzeitigen Tod durch Verhungern und Verdursten". Castro fordert zunächst Einsparungen und benutzt dafür ein plastisches Beispiel:

Alle Länder auf der Welt, reiche und arme ohne jegliche Ausnahme, könnten allein durch das Auswechseln aller Glühbirnen durch Leuchtstofflampen Abermillionen Dollar an Investitionen und Kraftstoff sparen, was Kuba in allen Haushalten des Landes getan hat. Das würde eine Atempause bedeuten, um dem Klimawechsel standzuhalten ohne die armen Bevölkerungsmassen der Welt an Hunger sterben zu lassen.

.

Dass der Einsatz von Mais und anderen Nahrungsmittelpflanzen auch in deutschen Landen demnächst spürbar werden dürfte, wenn auch nicht lebensbedrohend, darauf machte kürzlich der Deutsch Brauer Bund deutlich. So dürften die Bierpreise bald deutlich steigen, weil immer mehr landwirtschaftliche Betriebe auf Pflanzen zur Energiegewinnung umstellten: Die Vereinigung schreibt:

Der Rückgang der Anbaufläche für Braugerste (1991 über 1 Mio. Hektar, 2006 noch knapp 548.000 Hektar) bedinge, dass eine Versorgung mit qualitativ hochwertiger Braugerste nicht mehr überall gewährleistet ist. Die derzeit gehandelten Preise führten zu einer Verdoppelung der Rohstoffkosten beim Brauprozess.

Es git auch Alternativen ...

Es kann nicht darum gehen, den Einsatz von Bioethanol zu verdammen, sondern er kann eine Ergänzung zu einer diversifizierten Energieversorgung darstellen. Allerdings kommt niemand an der Tatsache vorbei, dass die Verschwendung von Energie beendet werden muss, damit nicht erneut die Ärmsten die Zeche zahlen müssen. Tatsächlich gibt es in dem Sektor auch interessante Entwicklungen zur Gewinnung von Biosprit aus "Abfall". Im südspanischen Valencia wird eine Anlage gebaut, die Bioethanol aus Abfällen von Orangen produziert.

Vier Millionen Tonnen Zitrusfrüchte produziert Valencia jedes Jahr und mit den Schalen und Auspressrückständen könnten bald 37,5 Millionen Liter Biosprit gewonnen werden, der für etwa 550.000 Fahrzeuge ausreichen würde. Aus einer Tonne Zitrusabfälle können 75 bis 80 Liter Bioethanol gewonnen werden. Die Technik wurde in Kalifornien ausprobiert und der Demokrat Al Gore habe die Regionalregierung überzeugt, das Projekt zu starten, erklärte der Verantwortliche für Umweltfragen Esteban Gónzalez Pons. Von Al Gore stamme auch der Name: Zumosoil.

In Sachsen will die Firma Müllermilch in Leppersdorf im April mit dem Bau einer Anlage beginnen, um aus Abfällen der Käseherstellung Biosprit zu gewinnen. Das sei die erste Anlage dieser Art weltweit, mit der Ethanol aus Melasse herstellt wird, die bisher entsorgt werden muss. Die Kosten sollen sich auf 20 Millionen Euro belaufen. Die Melasse werde in der Anlage durch Zugabe von Hefe zu Alkohol vergoren und anschließend destilliert. Im Jahr sollen damit zehn Millionen Liter Ethanol gewonnen werden.

Im Forschungszentrum Karlsruhe soll soll noch diesen Monat eine Pilotanlage in Betrieb gehen, die Pflanzenmaterial allgemein zu Bio-Slurry verarbeitet. Ende dieses Jahres soll die technische Entwicklung abgeschlossen sein. Für die nächste Prozessstufe, die Vergasung des Bio-Slurry, wurde im Industriepark "Schwarze Pumpe" bei Dresden schon ein Vergaser getestet, womit aus dem Bio-Slurry ein Synthesegas aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff gewonnen wird und dann mit schon bewährten Prozessen zu Benzin oder Diesel umgewandelt werden kann.