Ukraine: Kriegsverbrechen als Wimmelbild

Seite 5: Die USA hatten gewarnt

Zerstörte russische Panzer vor einem ukrainischen Traktorenhandel Die US-amerikanischen Geheimdienste hatten die Welt mehrmals vor dem kommenden Krieg gewarnt. Dafür haben sie gute Quellen verbrannt.

Aber sie hielten es für wichtig, dass alle vorbereitet seien. Die russische Regierung fühlte sich ertappt und startete den Angriff nicht am ursprünglich gewünschten Tag, um die Daten der Amerikaner nicht zu bestätigen. Doch statt diese Leistung der Dienste anzuerkennen, spotteten viele in Deutschland darüber. Die Amerikaner könnten nicht mal das richtige Datum voraussagen.

Gerne wird auch darauf hingewiesen, dass vor Jahrzehnten auf die Massenvernichtungswaffen im Irak hingewiesen wurde, welche es zu dem Zeitpunkt nicht mehr gab. Dies war jedoch keine Information der Dienste, die vor dem Krieg in der Ukraine gewarnt hatten.

Und Saddam Hussein hatte Massenvernichtungswaffen, hatte diese eingesetzt und zehntausende Zivilisten getötet. Nur eben früher in Halabdscha. Dennoch war die Genugtuung über die Dienste spotten zu können bei vielen wichtiger, als die Warnung wahrzunehmen.

Inzwischen geben die USA keine solchen Informationen mehr raus. Ihre Quellen waren verbrannt, man machte sich über sie lustig, aber niemand reagierte. Warum sollten sie die Öffentlichkeit also weiter auf dem Laufenden halten?