Edle Kunst, nur leider etwas schmutzig: Fälschung und Entartung im NS-Kino
Seite 3: Entartete Kunst und natürliche Schönheit
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Bevor die Nazis die Macht übernahmen, hatte es der deutsche Mensch viel schwerer. Venus vor Gericht spielt im Jahre 1930. Geschrieben und inszeniert wurde die Terra-Produktion (da entstand auch Jud Süß) von Hans H. Zerlett, der 1939 das antisemitische Musical Robert und Bertram gedreht hatte. Am Anfang wird auf einem bayerischen Acker eine antike Frauenstatue aus Griechenland gefunden. Das sorgt für eine Sensation. Als erstes erfahren wir, dass es sich um eine "weibliche Figur von bedeutender Schönheit und ungeheurem Wert" handelt. Später wird darüber meditiert, wie schlimm die Juden sind, die sogar mit der hehren Kunst ihre Geschäfte machen wollen. Das erinnert an Gaston, den Arier mit den "jüdischen" Eigenschaften in Falschmünzer, der den Lukas Cranach nur kauft, um so sein Falschgeld in Umlauf zu bringen. Aber es ist dieser NS-Propagandafilm von Hans H. Zerlett, der die Kunst zwanghaft mit Geld in Verbindung bringt, als könne man ihren Wert nur so beschreiben. Das ist das Spießertum im Antisemitismus.
Benjamin Hecht, ein jüdischer Galerist aus Berlin, ist der Vorsitzende einer Sachverständigenkommission, die das Alter der "Venus vom Acker" auf etwa 2500 Jahre schätzt. Hecht selbst hat die Statue heimlich erworben (für 20 000 Mark), investiert noch einiges in die Bestechung der Entscheidungsträger und erreicht auf diese Weise, dass der Staat das Kunstwerk für 450 000 Mark erwirbt. Allerdings ist die falsche Venus in Wirklichkeit nur zwei Jahre alt. Ich zitiere aus der Filmwelt (25.6.1941), weil das da Geschriebene stramm auf Nazilinie liegt:
Ein normaler Bildhauer, der das schwierige Glück hat, um 1930 herum keine anormalen Bildwerke zu schaffen, sondern Figuren, in denen die natürliche Schönheit des menschlichen Leibes unverkünstelt und unverzerrt wieder in Erscheinung tritt, wird von der Öffentlichkeit jener Tage totgeschwiegen. Da erlaubt er sich den Scherz, eine antikisierende Statue, die er schuf, mit eigener Kraft in einen Torso zu verwandeln und irgendwo in Bayern zu vergraben. Sie wird geraume Zeit später programmgemäß gefunden, mit ungeheurem Tamtam als wertvolles Meisterwerk der Antike entdeckt, durch jüdischen Zwischenhandel verteuert und schließlich vom Staate angekauft.
Der "normale Bildhauer" heißt Peter Brake, was nicht zufällig an Arno Breker erinnert, einen von des Führers liebsten Künstlern. Die Gipsfiguren, die in Brakes Atelier herumstehen, könnten auch von Breker sein. Seine Skulpturen waren "normal". Damit das Volk wusste, was unter "anormalen Bildwerken" zu verstehen war, wurde in den Münchner Hofgartenarkaden am 19. Juli 1937 die Ausstellung "Entartete Kunst" eröffnet. Dafür hatte man zuvor überwiegend zum Expressionismus gehörende Werke aus deutschen Museen und Galerien geholt (eine "Dada-Wand" gab es auch). Sie wurden im Hofgarten möglichst chaotisch und in der Absicht präsentiert, die Ressentiments des Publikums gegen die moderne Kunst zu aktivieren. An den Wänden hingen Schmähschriften. Bei jedem Werk wurde der Künstler genannt, das Museum und - um den "gesund" empfindenden Steuerzahler auf die Palme zu bringen - der Preis, der (angeblich oder tatsächlich) bezahlt worden war.
Die Münchner Ausstellung war der Auftakt zu einem Raubzug, in dessen Verlauf nach derzeitigen Schätzungen etwa 20 000 Werke aus deutschen Sammlungen entfernt wurden (ungefähr ein Viertel soll vernichtet worden sein). Unter demselben Titel, "Entartete Kunst", aber nun mit einem Konzept (in München gab es noch keines) und um Stilrichtungen wie Surrealismus und Neue Sachlichkeit erweitert, wurde die Ausstellung Anfang 1938 in Berlin gezeigt, um von da durch ganz Deutschland zu wandern. Die Exponate wurden dabei immer weniger, weil die Nazis alles abzogen (und nur zum Teil durch anderes ersetzten), was sich ins Ausland verscherbeln ließ. Zwischen dieser Ausstellung und Venus vor Gericht gibt es einen direkten Zusammenhang.
Zeitkapsel in der Königstraße
Anders als im Filmkurier behauptet, wird der Torso nicht "programmgemäß" gefunden, sondern ohne Zutun und Wissen seines Schöpfers. Was Brake genau plante, wird nie befriedigend erklärt, und Zerlett als Erfinder der Geschichte wusste es wahrscheinlich selber nicht. Jedenfalls hatte es damit zu tun, den "jüdisch-liberalistischen Zeitgeist" bloßzustellen, der sich, so die Kritikerin Ellie Tschauner in einem Vorbericht für die Filmwelt (18.4.1941), die "Aufgabe der Zersetzung, der Zerstörung jedes ethischen Willens, der Vernichtung" gestellt hatte. Ein guter Deutscher kann aber, auch wenn er solches plant, nicht dazu beitragen, den Staat um 450 000 Mark zu prellen. Als Brake erfährt, was geschehen ist, geht er zu Hecht in dessen Galerie, um den Irrtum aufzuklären. Dort wird "entartete Kunst" zum Kauf angeboten, was auf reges Interesse stößt, weil wir uns in der Zeit der Weimarer Republik befinden, als dunkle Existenzen den Kunstmarkt beherrschten und einem verwirrten Volk einzureden versuchten, die von ihnen vertriebenen Erzeugnisse einer krankhaften Phantasie des unverhüllten Nichtskönnertums seien in Wahrheit Zeugnisse eines neuen künstlerischen Ausdrucks.
So formulierte es der vom Propagandaministerium herausgegebene Zeitschriftendienst (6.6.1941), dem die Presse entnehmen konnte, was sie in ihrer Berichterstattung besonders herausstellen sollte:
Mit beißender Ironie werden die schmierig-schwindelhaften Methoden dieser Kunst-Jobber an den Pranger gestellt. Der Film ist jedoch mehr als eine für jedermann verständliche Vorlesung über das Thema "Entartete Kunst" - er versucht, den ringenden zukunftsträchtigen Zusammenprall des Geistes deutlich zu machen und jene Epoche jüngster deutscher Geschichte vor Augen zu führen, an deren Horizont sich die großen weltanschaulichen Auseinandersetzungen abzuzeichnen beginnen […].
Das ist die Art von Rhetorik-Schwulst, mit dem Goebbels seinen Ruf festigte, ein Intellektueller zu sein. Die "beißende Ironie" äußert sich in Uraltwitzen wie dem, dass man bei der modernen Kunst nicht weiß, wo oben und unten ist. Beppo Brem, Publikumsliebling und Mattscheibenbegleiter meiner Kindheit, darf sagen, dass man verrückt wird, wenn man sich dem, was der Jude Hecht da ausstellt, zu lange aussetzt. Noch nicht in München, aber dann in Berlin, als die "Entartete Kunst" in veränderter Form wiedereröffnet wurde, erfuhren die Besucher, dass die Schöpfer solcher Werke geisteskrank waren. Dieser Befund konnte einen im Dritten Reich in ein KZ oder ein Vernichtungslager bringen. Ironisch war das nicht.
In Hechts Galerie sind - in einigen Fällen zum letzten Mal - Werke aus der Ausstellung zu sehen, darunter Plastiken von Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel, Gemälde von Wassily Kandinsky und Wilhelm Morgner. Zwei von den Skulpturen, die man derzeit, stark ramponiert, im Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte besichtigen kann, sind auch dabei: die "Tänzerin" von Marg Moll und der "Kopf" von Otto Freundlich.
Manchmal gibt es seltsame Zufälle. Weil die Vorbehaltsfilme einer interessierten Öffentlichkeit vom Rechteinhaber nicht in sorgfältig gemachten DVD-Editionen zugänglich gemacht werden (das wäre eine Alternative zu weitgehend sinnfreien Verboten), kursieren sie nur in miserablen Fassungen. In der ersten Folge dieser Reihe habe ich geschrieben, dass mich die Filmbilder an das erinnern, was man in Nigel Kneales Quatermass and the Pit von einer grauen, hasserfüllten Vorzeit zu sehen bekommt, in der die Marsmenschen die Erde kolonisierten. Kneales SciFi-Thriller beginnt damit, dass in London, bei der Erweiterung der U-Bahn, ein Raumschiff aus der Vergangenheit gefunden wird, vergleichbar mit den Zeitkapseln von Andy Warhol.
Auch in Berlin, beim Roten Rathaus, soll - diesmal ganz real - ein neuer U-Bahnhof gebaut werden. Weil das eine historisch bedeutsame Gegend ist, werden dort zuvor noch archäologische Grabungen durchgeführt, von denen man sich neue Erkenntnisse über das 13. Jahrhundert erhofft. Beim Ausbaggern der Kellerräume auf dem Grundstück Königstraße 50 wurden die Überreste von Kunstwerken aus der Zeit der Weimarer Republik entdeckt, die vermutlich aus einer höheren Etage in den Keller stürzten, als das früher dort stehende Gebäude im Spätsommer 1944 bei einem Bombenangriff zerstört wurde. Offenbar wurden in dem Mietshaus, das bis 1942 der von den Nazis enteigneten Jüdin Edith Steinitz gehörte, Werke aufbewahrt, die als "entartete Kunst" beschlagnahmt worden waren. Wie sie dort hinkamen, weiß bisher niemand so genau.
Die Exponate, die gerade nicht gebraucht wurden, um den Deutschen das "Entartete" der modernen Kunst zu demonstrieren, waren bis 1942 in einem Keller des Propagandaministeriums an der Mohrenstraße eingelagert. Vielleicht wurde das, was Zerlett für Venus vor Gericht angefordert hatte, nach den Dreharbeiten nicht dorthin zurückgebracht. Eine Spur führt zum Steuerberater und Treuhänder Erhard Oewerdieck, der im Haus in der Königstraße Büroräume gemietet hatte. Oewerdieck und seine Frau waren mutige Menschen, die mehreren jüdischen Mitbürgern das Leben retteten. Möglicherweise war er es, der die 2010 gefundenen Skulpturen aufbewahrte. Sollten auch Gemälde aus Zerletts Film dabei gewesen sein, wurden sie 1944, als das Haus niederbrannte, zerstört.
Junges Draufgängertum mit Hakenkreuz
Die Grabungen in Berlin haben wieder deutlich gemacht, dass Geschichte nichts Abstraktes ist. Wir stehen buchstäblich auf ihr, und manchmal trampeln wir sie mit den Füßen. Die "Vorbehaltsfilme", sagt man uns in sehr allgemein gehaltenen und deshalb inhaltslosen Äußerungen ("verfälschte Wertevermittlung bzgl. allgemeiner Lebensnormen"), müssen im Depot vergraben bleiben, weil noch heute eine Gefahr von ihnen ausgeht. Das ist auch das Thema von Kneales Quatermass. Vom Raumschiff der Marsmenschen, das bei ihm entdeckt wird, geht tatsächlich eine solche Gefahr aus. Aber um ihr begegnen zu können, muss Kneales Held erst herausfinden, worin sie genau besteht. Falls sich die Geschichte wiederholt, sagt Kneale, dann nicht als Spiegelbild der Vergangenheit, sondern in neuen Formen. Und die erkennt man besser, wenn man weiß, was vorher war.
Durch die hierzulande geübte Verbotspraxis hat man sich angewöhnt, nur noch an der Oberfläche nach "NS-Gedankengut" zu suchen. Das macht man dann an Uniformen, an SS-Standarten und an Führerbildern fest. Es kommt aber auf das an, was unter dieser Oberfläche steckt. Ohne die "entartete Kunst" und die häufige Verwendung des Wortes "nationalsozialistisch", da bin ich mir ganz sicher, wäre Venus vor Gericht, unwesentlich gekürzt, bald nach dem Krieg wieder freigegeben worden und heute als "deutscher Filmklassiker" auf DVD zu kaufen - wahrscheinlich beworben als "Satire auf den Kunstbetrieb voll beißender Ironie" (FSK ab 6). Es gibt keinen Krieg und keine uniformierten Marschierer, niemand wird umgebracht. Trotzdem bin ich darüber erschrocken, wie viel Gewalt in dem Film steckt.
Peter Brake geht also zu Hecht in dessen Galerie, um ihn darüber aufzuklären, dass er der Schöpfer der Statue ist. "Ich komme nicht zu Ihnen, um Ihre Ausstellung zu besichtigen", sagt er, "in der Sie leider statt der Maler die Bilder aufgehängt haben." Das soll lustig sein, ist aber ziemlich gruselig, wenn man bedenkt, womit missliebige, für pervers und geisteskrank erklärte Künstler im Dritten Reich zu rechnen hatten (von Juden ganz zu schweigen). Dieser Film, der eine Geschichte aus dem Jahr 1930 erzählt, legt es darauf an, dem Publikum des Jahres 1941, als er in deutschen Kinos anlief, eine doppelte Genugtuung zu bereiten: es soll, sich in die Weimarer Republik zurückdenkend, Vorfreude auf das verspüren, was ab 1933 passieren wird und zugleich, vom Jahr 1941 aus, mit Befriedigung auf die überwundene "Systemzeit" zurückblicken. "Demokratie" ist in Venus vor Gericht ein Schimpfwort. Zerlett streut propagandistisch geschickt Szenen in sein "Lustspiel" ein, die zeigen sollen, dass alles viel besser wäre, wenn es keine freien Wahlen, keine Pressefreiheit, keinen Rechtsstaat und keine Juden gäbe.
In Hechts Galerie verliert Brake, der so gar nichts von den spöttisch-eleganten Helden des deutschen Films vor 1933 hat, zum ersten Mal die Contenance. "Wir könnten Ihnen", herrscht er den Kunsthändler an, "diesen Dreck, den Sie hier herumhängen und -stehen haben, in Massen liefern, in rauen Mengen, wenn wir die Schamlosigkeit dazu besäßen. Aber wir tun es nicht, weil wir andere Menschen nicht betrügen wollen und weil wir glauben, dass Kunst immer noch Kunst ist." "Wir", das sind die Nazis, denn Peter Brake ist Parteigenosse. Hecht erwidert: "Ihre Ausführungen sind sehr interessant für Leute, die zu wenig Geist haben, die moderne Kunst und ihr Wesen zu erfassen." Und darauf Brake: "Zu denen gehöre ich. Und noch mehr Leute. Viel mehr, als Ihnen eines Tages lieb sein dürfte."
Das ist beklemmend, wenn man weiß, was 1941, als diese Worte in deutschen Kinos gesprochen wurden, bereits alles passiert war, und was noch passieren würde. Bald danach sehen wir einen wütenden Peter Brake beim Teppichklopfen (er denkt dabei an die Juden, die er hasst), und dann zertrümmert er eine von seinen Gipsskulpturen. Der Held des Films ist ein gewalttätiger Mensch, der seine Aggressionen nicht unter Kontrolle hat und vor dem man sich erst recht fürchten müsste, wenn seine Partei an der Macht wäre, was sie 1930 noch nicht war, 1941 aber schon. Was mich erschreckt, sollte als "junges Draufgängertum" verstanden werden, wie es in der Kritik der Deutschen Allgemeinen Zeitung (6.6.1941) hieß. Aus Sicht des Films und seiner willfährigen "Kritiker" ist Brakes herrisch-unbeherrschtes Verhalten Ausdruck des "gesunden Volksempfindens", die normale Reaktion auf die Schlechtigkeit einer angeblich von Juden gelenkten Welt. Der Steglitzer Anzeiger (5.6.) sprach dem Hauptdarsteller ein besonderes Lob aus:
Hannes Stelzer gibt gesteigert, was auch in seinen Freunden lebendig ist: jungenhafte Auflehnung gegen Korrumption [sic] und Kunstverderbnis. In Haltung und Antlitz ein Jüngling, der erfüllt ist "von deutscher Art und Kunst".
Für Günther Sawatzki von der Filmwelt war Peter Brake der verlängerte Arm des Regisseurs:
Hans H. Zerlett gibt herzhafte Proben gefilmter Zeitsatire. Er benutzt das Regieszepter gleichsam als Gummiknüppel gegen Korruption und Systemwirtschaft. Da wird nicht gefackelt.
Jüdische Weltverschwörung
Nazihelden wie Faber in Jud Süß wissen instinktiv, wer ein Jude ist, selbst wenn sich der Betreffende "getarnt" hat. Auch Brake erkennt gleich bei der ersten Begegnung mit dem Galeristen (gespielt von Siegfried Breuer, im NS-Kino auf Schurkenrollen abonniert), dass Hecht ein assimilierter Jude ist. Weil aber der Jude in antisemitischen Filmen zum finsteren Doppelgänger der Nazis wird, lässt sich das auch umdrehen. "Ich bin fest davon überzeugt", sagt Hecht über seinen Widersacher Brake zum Kultusminister, "dass der Mann ein Nazi ist. Antisemitisch ist er auf alle Fälle, das habe ich sofort gemerkt." Als dann auch noch ein Naziblatt den Kunstskandal öffentlich macht, muss Brake zum Schweigen gebracht werden. Das gibt wieder einmal Gelegenheit, den nationalsozialistischen Helden als das Opfer jüdischer Umtriebe hinzustellen. In solchen Filmen ist das sehr beliebt.
Hecht und der von ihm korrumpierte, für den Ankauf der Statue verantwortliche Kultusminister bieten eine Expertenriege auf, die die Echtheit der "Venus vom Acker" bestätigt. Peter Brake hat keine Beweise und kann nur die Wahrheit sagen, was Nazihelden im Film immer machen (in der Wirklichkeit logen sie, dass sich die Balken bogen); und weil er diese Wahrheit beschwört, gerät er durch Hechts Intrigen in Gefahr, wegen Meineids ins Gefängnis gesteckt zu werden. Das ist die typische Larmoyanz des NS-Propagandafilms: der nationalsozialistische Mann muss leiden, weil die Welt um ihn herum so schlecht ist. Oft muss dann die Frau dafür herhalten, dass es ihm wieder besser geht. In Venus vor Gericht funktioniert das so:
Die einzige Person, die Brakes Version stützen könnte, ist die junge Frau, die ihm damals Modell gestanden hat (Dialog: "Ich habe lediglich den klassisch schönen Körper eines höchst lebendigen Mädchens nachgebildet und verewigt!"). Er findet heraus, dass Charlotte (Hansi Knoteck) jetzt in einer fränkischen Kleinstadt wohnt. Brake reist dorthin und erfährt, dass sie mit Bürgermeister Böller verheiratet ist, den Paul Dahlke als selbstgerechten Spießer spielt. Dem Bildhauer ist klar, dass Charlotte gesellschaftlich erledigt ist, wenn herauskommt, dass sie nackt für ihn posiert hat. Deshalb verschweigt er ihr, ganz Kavalier, den Grund seines Besuches. Charlotte wird trotzdem ein Opfer bringen, aber sie muss es freiwillig tun, aus eigenem Antrieb. Das ist so wie in Falschmünzer, wo sich Juliette selber richtet. Man sollte dabei nur nicht vergessen, dass das zur Konstruktion solcher Filme gehört, in denen den Frauen eine den Nazis genehme Rolle zugewiesen wird. Charlotte und Juliette sind erfundene Figuren, die das tun, was Drehbuch und Regie verordnen.
Peter Brake fährt einstweilen zurück nach Berlin, schweigt ritterlich über den Zweck seiner Reise und wird wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft genommen (Merke: Wenn ein Nazi vor 1933 im Gefängnis saß, dann unschuldig). Beim Prozess macht der Verteidiger geltend, dass das Verfahren gegen seinen Mandanten nur eröffnet wurde, weil dieser NSDAP-Mitglied ist. "Das Häuflein dieser politischen Wirrköpfe", sagt der Ankläger, "ist viel zu bedeutungslos, als dass die Staatsanwaltschaft dem irgendwelche Bedeutung schenken würde." Wir, die Zuschauer, wissen es besser. Zuvor haben wir erfahren, dass der Oberstaatsanwalt, ein würdiger Patriarch (Carl Wery), das Verfahren nur eröffnet hat, weil der Kultusminister auf Einflüsterung des jüdischen Galeristen Hecht und eines jüdischen Referenten beim Justizminister intervenierte.
Die Juden, soll das heißen, sind Verschwörer; die Nazis sind ehrlich und geradeheraus. In diesem Film bekennen sich Charaktere ganz offen zu Nazitum und Antisemitismus. Vielleicht findet man das gut, wenn man selbst ein Nazi ist. Ist man es nicht, wirkt es heute, im Jahr 2011, nur abstoßend. Eine Ansteckungsgefahr gibt es da nicht. Venus vor Gericht kann aber etwas anderes leisten, das in unserer Erinnerungskultur oft fehlt. Mich erschreckt beim Sehen solcher Filme, dass sie vor großem Publikum im Kino liefen, als wäre es das Normalste von der Welt. Anders als das Aufzählen von Fakten eröffnet das einen emotionalen Zugang zur Zeit des Dritten Reichs, den es neben den historischen Tatsachen auch braucht, wenn wir etwas über die Täter und die Mitläufer erfahren wollen.
Geistiger Unrat mit Gorillaweibchen
Vor Gericht werden die Nazis zu Verfechtern des klassischen Schönheitsideals. Brake führt aus, warum er, das Opfer des jüdisch dominierten Kunstbetriebs, so erfolglos ist:
Ein moderner Künstler würde eine Frau doch nicht so darstellen. So hat man die Frauen doch schon vor ein paar tausend Jahren gemacht. Wo bliebe denn da die neue Kunst, die zeitgemäße Einstellung? Heute verherrlicht man nicht mehr den schönen Körper, sondern den hässlichen. Man geht neue Wege in der Kunst, wenn man eine Frau als Gorillaweibchen darstellt. Das ist modern, das ist geistvoll, das bringt einen Namen und vor allen Dingen Geld. Da die Figur etwas Schönes, etwas Edles und Natürliches darstellt, kann sie nicht von einem Bildhauer der Gegenwart gemacht worden sein. Das wollte ich beweisen und das habe ich bewiesen.
Zeitgleich zur "Entarteten Kunst", und als Gegenentwurf zur Moderne, wurde im Münchner Haus der Kunst die "Große Deutsche Kunstausstellung" gezeigt. In seiner Eröffnungsrede geißelte Hitler die "Bolschewisierung, d.h. chaotische Zersetzung unseres gesamten deutschen und damit auch kulturellen Lebens" vor 1933. Der arme Peter Brake ist ein Leidtragender dieser "Bolschewisierung". Im Keller in der Berliner Königstraße ist 2010 ein Stück der "Schwangeren" entdeckt worden, einer expressionistischen Terrakotta-Skulptur von Emy Roeder. In der Ausstellung "Entartete Kunst" stand sie in der Nähe eines Hitler-Zitats von 1935:
Es ist nicht Aufgabe der Kunst, im Unrat um des Unrats willen zu wühlen, den Menschen nur im Zustand der Verwesung zu malen, Kretins als Symbol der Mutterwerdung zu zeichnen und krumme Idioten als Repräsentanten der männlichen Kraft hinzustellen.
So sollte das auch das Publikum des Films Venus vor Gericht sehen, der im Juni 1941 anlief und damit wenige Monate, nachdem die Wanderausstellung infolge des Krieges eingestellt worden war. Offiziellen Angaben zufolge hatte die "Entartete Kunst" allein in München zwei Millionen Besucher. Diese Zahl wurde möglicherweise propagandistisch aufgerundet. Trotzdem steht außer Zweifel, dass die Ausstellung von Millionen von Deutschen besucht wurde, und auch die mediale Begleitung war sehr intensiv. Die Wahrscheinlichkeit ist daher hoch, dass ein Zuschauer entsprechend eingestimmt ins Kino ging. Idealerweise saß er da in tiefer Dankbarkeit, weil der Führer den auf der Leinwand gezeigten Missständen ein Ende bereitet hatte. Eva-Maria Ernst brachte es in der Zeitschrift Der Film (7.6.1941) auf den Punkt:
Eine erschütternde Anklage erhebt der Film gegen die Verherrlichung des Scheußlichen in der Kunst, gegen die sogenannte "Vergeisterung", ist er doch zugleich durch die glücklich gestaltete Verquickung künstlerischer und politischer Momente ein Dank an eine Staatsführung, die auch die kulturellen Interessen ihres Volkes in hohem Maße wahrnimmt […].
Frau Ernst kam mit ihrem Text dem Wunsch des Zeitschriftendiensts (6.6.) nach, der um eine "eingehende freundliche Besprechung" gebeten hatte. Solche Willfährigkeit gegenüber dem Regime war für Filmschaffende wie Kritiker nicht ohne Risiko, weil der Propagandaminister dauernd seine Meinung änderte. Einen Monat später, am 6.7.1941, erteilte Goebbels’ Renommierblatt Das Reich Zerlett eine Rüge:
[…] er tat zur Komödie die Weltanschauung hinzu, er machte aus dem Bruder Übermut einen Kultur-Vorkämpfer, einen jungen Nationalsozialisten, der gegen den Kulturbolschewismus protestiert. Aber weder der komödiantische noch der weltanschauliche Teil des Filmes haben Platz genug sich auszubreiten: wie immer, wenn der Film zwei Wirklichkeiten oder zwei Stile mischen will, kommt er nicht zum freundlichen Behagen seiner ganzen Wirkung.
Übersetzt bedeutet das: Goebbels wollte harmlos wirkende Unterhaltungsfilme, in denen die Ideologie so verpackt ist, dass man sie nicht gleich bemerkt. Wenn er seine Meinung änderte, hatte das oft mit aktuellen oder unmittelbar bevorstehenden Ereignissen zu tun. Als Zerlett Venus vor Gericht drehte, war das Wort "antisemitisch" in deutschen Kinos noch wohl gelitten. Bald nach der Premiere war das schon anders. Zur gleichen Zeit wurde der real existierende Antisemitismus noch brutaler als bisher. Im Oktober 1941 begann die Deportation der deutschen Juden in die Konzentrations- und Vernichtungslager im Osten. Nach allem, was man weiß, nahm das Publikum Venus vor Gericht als Lustspiel auf. Im Kino wurde viel gelacht. Der Antisemitismus war wohl so normal, dass er das Amüsement nicht weiter störte.
Nackte Venus
Im Meineidsprozess sagt der Sachverständige Dr. Knarre (Hubert von Meyerinck) aus, dass Brake die "göttliche Inspiration" fehlt, um eine Statue wie die "Venus vom Acker" zu erschaffen. Da denkt man sich: Warum fälscht der junge Held nicht noch eine und beweist das Gegenteil? So machte es 1945 der Niederländer Han van Meegeren, als er in seiner Heimat wegen Feindbegünstigung angeklagt wurde, weil er Hermann Göring einen angeblichen Vermeer verkauft hatte. Van Meegeren fälschte im Beisein von Zeugen einen weiteren Vermeer und wurde freigesprochen. Aber wo bliebe dann das Opfer der Frau, das die Nazis immer haben wollten? Also wird nichts mehr gefälscht, und das Gericht verabschiedet sich ins Wochenende, um Brake am Montag schuldig zu sprechen.
Der Film führt uns danach zurück nach Franken, wo der Nazigegner Böller Radionachrichten hört und befriedigt zur Kenntnis nimmt, dass die preußische Regierung allen Beamten die Mitgliedschaft in der NSDAP untersagt hat. Anschließend wird gemeldet, dass der Prinz von Wales von einer Abordnung der Sioux-Indianer zum Ehrenhäuptling ernannt wurde. Das soll die Engländer lächerlich machen, mit denen man 1941 im Krieg stand und außerdem den demokratisch gewählten Bürgermeister desavouieren, der gleich ein Lexikon holt und sich mehr für die Wilden in Amerika interessiert als für seine Gemeindebürger. So einer braucht sich nicht zu wundern, wenn ihm die Frau davonläuft. Denn Charlotte sitzt neben ihm und hört im Radio zum ersten Mal, dass Peter der Prozess gemacht wird. Am nächsten Morgen ist sie schon auf dem Weg nach Berlin.
In Hans Westmar, einem der ersten NS-Propagandafilme, ist überall im Berlin der "Verfallszeit" (Nazi-Jargon für die Weimarer Republik) "Negermusik" zu hören. In Venus vor Gericht ist es genauso. Zum Glück gibt es noch Oasen deutschen Kulturlebens wie das Haus des Oberstaatsanwalts. Dieser Herr bildet mit anderen Honoratioren ein Streichquartett und ist in die sonntägliche Hausmusik vertieft, als Frau Bürgermeister Böller bei ihm gemeldet wird. Charlotte vertraut sich ihm an und ist bereit zur Aussage, obwohl der Oberstaatsanwalt sie vor den Konsequenzen warnt und dabei noch schnell über die Spießer in der Provinz herzieht. Interessanterweise kommt das Spießertum der Nicht-Nazis genauso oft vor wie der Hinweis, dass Charlotte erst nach intensivem Zureden für Peter Brake posiert hat und nie ein professionelles Nacktmodell war. Weil Peter und Charlotte am Ende ein Paar sein werden, ist das ganz wichtig. Da treffen sich die Spießer mit den Nazis.
Die nationalsozialistischen Künstler begeisterten sich für die naturalistische Darstellung der weiblichen Anatomie. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, wie verklemmt es da zuging. Was die Erotik einer neuen Zeit sein soll, ist oft genug nur altväterische Pornographie. Wie nicht anders zu erwarten, wird das Pornographische in Venus vor Gericht der Gegenseite untergeschoben. Paul Dreysing (Ernst F. Fürbringer) war ein vielversprechender Zeichner, ehe er sich von den Juden verderben ließ. Jetzt bildet er nackte junge Frauen für Alben ab, die Benjamin Hecht für 300 Mark das Stück unter dem Ladentisch vertreibt (immer ist der Preis mit dabei) oder Entscheidungsträgern wie dem Kultusminister als Geschenk überreicht, um sie sich gewogen zu halten.
Der Kunstsachverständige Dr. Knarre meint, man müsse Charlotte nackt sehen, um beurteilen zu können, ob sie wirklich für die Statue Modell stand. Die Nazis im Saal sind darüber empört. Aber es war der Autor Zerlett, der solche Sätze ins Drehbuch schrieb, um die Phantasie zumindest des männlichen Publikums in Wallung zu bringen. Und es ist der Regisseur Zerlett, der Charlotte zusammen mit der Skulptur so ins Bild setzt, dass es einer Aufforderung gleichkommt, Hansi Knoteck in Gedanken auszuziehen. Für mich ist das Pornographie nach Naziart.
Happy End mit Mutterkreuz
Brake wird freigesprochen, gilt nun als großer Künstler und ist ein gemachter Mann. Die negativen Folgen hat Charlotte zu tragen. Sie fährt zurück nach Franken, wo sie bald als nackte Venus entlarvt wird, weil sie von der die Pressefreiheit missbrauchenden Journaille photographiert wurde und die Reporter die Weisung des Gerichts umgehen, die Anonymität der Zeugin zu wahren (da ist es doch besser, sagt der Film, wenn man die Pressefreiheit, mit der ohnehin nur Schindluder getrieben wird, gleich ganz abschafft). Nachdem Peters Freunde treu zu ihm standen, wird jetzt demonstriert, wie man es außerhalb von Nazikreisen mit der Loyalität hält. Liesl Karlstadt, die Hausangestellte der Böllers, will nicht unter dem schlechten Ruf Charlottes leiden und kündigt. Böller will sich scheiden lassen, um seine Chancen bei der nächsten Wahl nicht zu gefährden (solche Wahlen, suggeriert der Film, sind sowieso nichts wert, also weg damit).
Da trifft es sich gut, dass Peter Brake mit nach Franken gekommen ist, um Charlotte, die er liebt, beizustehen. Er redet Böller ins Gewissen, sagt etwas von "Anstand und Haltung" und bekommt darauf ein verächtliches "Nazi" zu hören. "Freut mich", gibt Brake zurück, "dass Sie zum Abschluss unserer Unterredung doch noch ein anständiges Wort gefunden haben", um sodann angewidert das Haus zu verlassen. Inzwischen ist auch Bronsky angekommen, ein jüdischer Theateragent. Er will Charlotte da, wo die Negermusik gespielt wird, in den Varietés von Berlin, zur Schau stellen (unbekleidet, soll man sich dabei denken, nachdem vorher schon eine Nackttänzerin als "Venus vom Acker" aufgetreten ist) und bietet 1000 Mark pro Abend. Böller kriegt als Bürgermeister nur 400 Mark im Monat, vergisst alle moralischen Bedenken und ist gewillt, seiner Gattin zu vergeben. Charlotte erkennt, wen sie da geheiratet hat und verlässt den Repräsentanten der Demokratie, der für Geld sofort bereit wäre, sein Amt aufzugeben. Pflichterfüllung ist ihm fremd.
Brake sitzt unterdessen im Wirtshaus und fängt eine Prügelei mit den dortigen Stammtischbrüdern an, die Spottlieder über die Frau Bürgermeister singen. Das würde böse für ihn enden, wenn es da nicht einen Haufen junger Männer gäbe, die auch zur NSDAP gehören und ihm beistehen. Der Einzelne, soll das heißen, ist erst in der Gruppe wirklich stark. Die nationalsozialistische Jugend entscheidet die Schlägerei für sich. Bürgermeister Böller will die jungen Männer festnehmen lassen und muss hilflos dabei zusehen, wie sie triumphierend aus dem Wirtshaus gehen, weil er nicht genug Polizisten hat. So siegt das Recht des Stärkeren. Böller ist schockiert, weil er bisher überzeugt war, dass es in seinem Amtsbezirk keine Nazis gibt.
Die Wirtshausschlägerei ist der Höhepunkt eines Themenstrangs, der sich durch das ganze "Lustspiel" zieht. Venus vor Gericht klagt einerseits über eine jüdische Verschwörung gegen aufrechte Arier und deutsches Kunstschaffen und brüstet sich andererseits damit, dass die Weimarer Republik des Jahres 1930 bereits von den Nazis unterwandert ist. Am Anfang verzichtet ein Gerichtsvollzieher darauf, Peter Brake zu pfänden und verabschiedet sich mit einem "Heil Hitler", nachdem er in Brakes Schrank eine Hakenkreuzfahne gefunden hat. Ein Skandalreporter, der diffamierende Artikel über die Nazis schreibt und gern Frauen begrapscht, muss leidvoll erfahren, dass seine neue Sekretärin Parteigenossin ist, als diese ihm ein paar Ohrfeigen verabreicht. Am Schluss outet sich auch der würdige Oberstaatsanwalt als Nationalsozialist. Und die Jugend Frankens hat sich ebenfalls bereits der NSDAP angeschlossen - heimlich und so, dass es die Behörden nicht bemerkt haben. Sind also die Nazis die wahren Verschwörer, nicht die Juden? Das ist wieder das Doppelgänger-Syndrom, das sich beim NS-Kino oft beobachten lässt. Mir scheint das zur Psychopathologie der Nazis zu gehören. Eine versteckte Regimekritik und Subversivität lässt sich daraus nicht konstruieren (auch wenn es einige Apologeten, insbesondere bei Jud Süß, trotzdem versuchen).
Nach siegreich bestandener Wirtshausschlacht fahren Charlotte und Peter nach Berlin, einer gemeinsamen Zukunft im Zeichen des Hakenkreuzes entgegen. Charlotte fühlt sich frei wie nie und hat, wie wir einem extra dafür eingefügten Dialog entnehmen durften, ein breites Becken. Das bedeutet, dass sie dem Helden und seinem Führer viele kräftige Kinder schenken wird. Wer’s mag.
Im Rahmen meines Selbstversuchs habe ich nun zwei weitere jener schlimmen Filme gesehen, die von der Murnau-Stiftung unter Verschluss gehalten werden müssen, weil sie das hoch ansteckende Faschismus-Virus enthalten. Bin ich also infiziert? Habe ich meine Sympathien für die Nazis entdeckt, nachdem ich miterleben durfte, wie die SS Rudolf Fernaus Fälscherbande unschädlich macht, ein blöder Kerl wie Peter Brake Kunst mit nachgemachten Statuen verwechselt und seine Herzallerliebste die Freiheit darin sieht, zur Gebärmaschine zu werden? Keineswegs. Wer sowas gut findet, hat ein Problem, das sich nicht durch Bevormundung und unsinnige Verbote beheben lässt. Der faschistischen Gefahr begegnet man mit Bildung, Informationsfreiheit und Transparenz. Also bitte: Wo bleiben die kommentierten DVD-Ausgaben? 66 Jahre nach Führers Abgang wäre das jetzt mal an der Zeit. Man muss nur wollen, dann geht es auch.
Weitere bereits erschiene Folgen der Serie "Das Dritte Reich im Selbstversuch":
Teil 1: Hitlerjunge Quex
Teil 2: Hans Westmar - Ein deutsches Schicksal
Teil 3: Braune Volkstänzer im russischen Wald
Teil 4: Nicht ohne die Gestapo, oder auch: Ich will meine Mutter wiederhaben!
Teil 5: Ritt in die Freiheit
Teil 6: Die Russen kommen! Aber wo?
Teil 7: Verräter und Unternehmen Michael
Teil 8: Robert und Bertram und Die Rothschilds
Teil 10: Gefahr aus dem Bierkeller
Teil 11: "Es wird ein Signal, ein Weckruf sein!"
Teil 12: "Feinde" und "Heimkehr"
Teil 13: "… reitet für Deutschland"
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