Lebendige Drachenwelt

Seite 2: Gruppendynamik

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Typischerweise streift der Spieler mit einer Gruppe aus vier Abenteurern durch das Land, darf also neben der Hauptfigur drei weitere Charaktere mitnehmen. Eine gesunde Mischung aus den drei Grundklassen Krieger, Schurke und Magier verspricht den größten Erfolg in den Kämpfen. Den Protagonisten erstellt der Spieler zu Beginn nach seinen Vorlieben. Die Klassen der anderen Charaktere sind zwar vorgegeben, aber der Spieler bestimmt ihre weitere Entwicklung. So kann er beispielsweise die Magier mehr auf konzentrierte Angriffe, Flächenschaden oder defensive Zauber ausrichten.

Durch Kämpfe und erfolgreich absolvierte Quests erhalten alle, also auch die daheim gebliebenen, Charaktere Erfahrungspunkte. Somit kann der Spieler jederzeit die Gruppe nach seinem Gutdünken zusammenstellen, ohne dass einzelne Figuren hinterher hinken.

Neue Gebiete muss der Spieler zunächst mit speziellen, in die Story eingebundenen Missionen freischalten. Dazu dient der Kartenraum, eine Neuerung gegenüber den Vorgängern. Von hier aus entsendet er Helfer in Missionen, die Geld, Ressourcen, Ausrüstung oder den Zugang zu neuen Gebiete einbringen.

In den frisch entdeckten Bereichen startet die Gruppe jeweils von einem Basislager aus. Dort warten die ersten Quests, die zum Erkunden der Karte einladen. Über die Abschnitte verstreut gilt es zudem an vorgegebenen Punkten zusätzliche Lager einzurichten. Dort kann die Gruppe jederzeit ihre Gesundheit regenerieren. Zudem darf der Spieler direkt zu errichteten Camps reisen und seinen Helden so unnötige Märsche ersparen.

Aus den grünen Rissen kommen Dämonen

In allen Regionen gibt es einige Risse, aus denen Dämonen ins Diesseits strömen. Diese zu schließen gehört zu den Standardaufgaben. Mit dem Absolvieren von Quests und dem Schließen der Risse gewinnt der Spieler Machtpunkte, die er für die Erkundung neuer Gebiete im Kartenraum benötigt.

Auf in den Kampf!

Selbstredend wimmelt es in der Welt von feindlichen Kreaturen. Neben den Dämonen gibt es unter anderem Banditen und Raubtiere. Die Kämpfe laufen in Echtzeit ab und sind actionorientiert. Der Spieler setzt mit der aktiven Figur Fähigkeiten ein und lässt so beispielsweise als offensiver Magier Kugelblitze zwischen den Feinden tanzen.

Die anderen Gruppenmitglieder kämpfen selbstständig und orientieren sich dabei an zuvor aufgestellten Regeln. Diese bestimmen unter anderem, wie tief die Gesundheit sinkt, bevor die Angeschlagenen zum Heiltrank greifen.

Der Spieler kann das Geschehen jederzeit pausieren und in die taktische Ansicht wechseln. Dabei betrachtet er die Szene von oben und kann so in Ruhe einen gut gerüsteten Krieger zur Verteidigung des angeschlagenen Magiers delegieren oder die eigenen Fernkämpfer auf die feindlichen Bogenschützen ansetzen.

Die taktische Ansicht

Die taktische Ansicht ermöglicht ein Feintuning und vereinfacht vor allem gezielte Kombos, bei denen die Fähigkeiten unterschiedlicher Charaktere zusammen spielen. Auf der normalen Schwierigkeitsstufe ist das zum Bezwingen regulärer Gegner kaum nötig. In Bosskämpfen kann es gelegentlich hilfreich sein, wenn ein Krieger die Aufmerksamkeit des stärksten Gegners auf sich lenkt, während die anderen Kämpfer die schwächeren ausschalten.

Ungewohnt für Rollenspiele ist das Fehlen eines normalen Heilzaubers. Verwundete Helden müssen auf Tränke zurückgreifen. Die einfachen Heiltränke gibt es in den sicheren Basislagern, aber die Gruppe kann zunächst nur acht Fläschchen mitnehmen. Sobald der Vorrat aufgebraucht ist, müssen die Kämpfer zu einer sicheren Station zurückkehren. In längeren Dungeons gibt es verstreute Vorratskisten, die frische Tränke beinhalten.

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